Elbphilharmonie Hamburg
(c) Maxim Schulz

Ein Ticket für die Hamburger Elbphilharmonie zu ergattern, ist für viele erstrebenswert, auch für die, die mit Klassik nichts am Hut haben. Aber den Saal muss man gesehen haben, das ist nun mal so. Und so mehren sich in der deutschen Presse und in sozialen Netzwerken die Berichte, nach denen es im neuen Konzerthaus sehr unmusikalisch zugehen soll. « Konzerte könnten so schön sein, wenn nur das Publikum nicht wäre », stöhnte der Kritiker des ‘Hamburger Abendblatts’.

Die Geräuschkulisse im Saal soll, so schreibt der Berichterstatter – und es wird von vielen bestätigt – extrem hoch und ärgerlich störend sein.

Anhaltendes Klingeln von Handys, pralles Husten, knisterndes Bonbonrascheln und ein ständiges Kommen und Gehen, das alles ist der Konzentration derer, die wegen der Musik gekommen sind, höchst abträglich.

Schlimmer noch: « … wird beinhart nach jedem Satz geklatscht – auch wenn die Musiker sehr gestisch andeuten, dass gerade Stille angemessen wäre. »

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