Westdeutsche Sinfonia
(c) Horst A. Scholz

Die von Dirk Joeres geleitetet Westdeutsche Sinfonia, ein 1987 gegründete, handverlesenes Best-Of-Ensemble der großen nordrhein-westfälischen Orchester, und die International Classical Music Awards (ICMA) haben eine Zusammenarbeit beschlossen, in deren Rahmen die Westdeutsche Sinfonia jährlich ein Konzert mit einem der von den ICMA ausgezeichneten jungen Künstler veranstalten wird. Das erste Konzert findet am 21. April 2024 im Rahmen der Reihe KlassikSonntag in Leverkusen statt. Der Solist ist Julian Kainrath, Discovery Award Gewinner 2022.

ICMA-Präsident Remy Franck sagt: « In der Erkenntnis, dass ein international anerkannter Preis von den International Classical Music Awards insbesondere auch jungen Künstlern beim Karrierestart helfen kann, haben wir mittlerweile drei Preise, die an junge Musiker gehen, der Discovery Award, der Young Artist Award und der ICMA Classeek Award. Dass wir jetzt mit Hilfe der Westdeutschen Sinfonia jährlich einem dieser Preisträger zu einem Konzert verhelfen können, erfüllt mich mit großer Freude, und ich bedanke mich beim  Dirigenten Dirk Joeres für sein Vertrauen. »

Dirk Joeres sagt: « Sehr gern habe ich Remy Francks Idee aufgegriffen, mit einem ICMA-Preis ausgezeichnete junge Künstler zu einem Soloauftritt mit der Westdeutschen Sinfonia einzuladen. Es freut mich besonders, dass sich diese jungen Künstler damit in der erfolgreichen ‘KlassikSonntag!’-Reihe präsentieren können. Denn dieses ganztägige Konzertformat zielt zum einen durch eine ausführliche Einführungsmatinée auf ein vertieftes Musik-verständnis ab, gibt aber auch dem jeweiligen Solisten die Möglichkeit, sich im persönlichen Gespräch in direkten Kontakt mit dem Publikum zu bringen – ein Aspekt, der im heutigen Klassikbetrieb immer wichtiger wird. »

Westdeutsche Sinfonia
(c) Horst A. Scholz

Über die Westdeutsche Sinfonia:

Als die Westdeutsche Sinfonia unter Leitung von Dirk Joeres 1991 ihr Debüt im Musikvereinssaal Wien gab, hob die Presse den « glasklaren klassischen Glanz“ des Klangbildes hervor. Inzwischen hat sich das Orchester auch Konzertsäle wie das Amsterdamer Concertgebouw, die Berliner Philharmonie, das Londoner Barbican und das Kennedy Center Washington erobert.

Seine Gründung 1987 verdankt die Sinfonia der originellen Idee, führende Musiker von zehn nordrheinwestfälischen Orchestern zusammenzuführen. Das Orchester hat mit dem ‘KlassikSonntag!’ eine eigene Konzertreihe im Forum Leverkusen und geht auf Tournee in Europa und den USA.

Festivals wie Beethovenfest Bonn, Schleswig-Holstein Musikfestival, Bratislava, Budapest, Cheltenham, Ljubljana, London haben die Sinfonia wiederholt eingeladen. Anlässlich ihres Debüts im Großen Festspielhaus Salzburg 2004 schrieben die Salzburger Nachrichten: « Das Orchester ist vorzüglich konsolidiert in Spieldisziplin und Klangbalance. Joeres gehört zu jenen Dirigenten, die allemal wissen, wie Musik unmittelbar zum ‘Sprechen’ kommt“.

CD-und DVD-Veröffentlichungen der Westdeutschen Sinfonia fanden ein hervorragendes Presse-Echo.

Über die ICMA:

Die International Classical Music Awards (ICMA) wurden 2010 von der Jury der früheren MIDEM Classical Awards ins Leben gerufen. Die Jury setzt sich aus Musikkritikern aus 16 verschiedenen Ländern zusammen, die 20 Printmagazine oder Websites und Radiostationen vertreten: Andante (Türkei), Crescendo (Belgien), Das Orchester (Deutschland), Deutsche Welle (Deutschland), IMZ (Österreich), MDR-Klassik (Deutschland), Musica (Italien), Musical Life (Russland), Musik & Theater (Schweiz), Opera (Großbritannien), Papageno (Ungarn), Pizzicato (Luxemburg), Polskie Radio Chopin (Polen), Radio 100. 7 (Luxemburg), Radio Klassik Stephansdom (Österreich), Radio Romania Muzical (Rumänien), ResMusica (Frankreich), Rondo Classic (Finnland), Scherzo (Spanien), Unison (Kroatien).

Jedes Jahr werden 16 Preise für Audio- und Videoproduktionen sowie eine Reihe von Sonderpreisen (Lebenswerk, Künstler des Jahres, Nach-wuchskünstler des Jahres, Label des Jahres ….) an herausragende Musiker aus aller Welt verliehen.

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