Lumière et Méditerranée; Debussy: Tarentelle styrienne + Les Collines d'Anacapri; Chopin: Barcarolle + Tarentelle; Constantinidis: Acht Griechische Tänze; Albeniz: Almeria + Triana; Liszt: Tarentella; Hermine Forray, Klavier; 1 CD Calliope CAL 1962; Aufnahme 07/2018, Veröffentlichung 24/05/2019 (57'35) – Rezension von Remy Franck

Die französische Pianistin Hermine Forray ist nach einer Auszeit, die sie ihren drei Kindern widmete, 2014 auf die Bühnen zurückgekehrt und bringt nun bei Calliope ihre erste CD heraus. Schöne und sensible Interpretationen von Debussy, Albeniz und Chopin mit Pastellfarben sowie zwei hoch virtuose Stücke, die beiden Tarantellas von Chopin und Liszt sind darauf zu hören.

Besonderes Interesse verdienen die ‘Griechischen Tänze’ von Yannis Constantinidis (1903-1984), der der Bewegung des musikalischen Nationalismus zuzuordnen ist. Volkslieder und traditionelle Tänze bilden die Grundlage für die acht Tänze, in die auch die multi-kulturellen Einflüsse aus des Komponisten Geburtsstadt Smyrna (heute Izmir) einfließen. Als die türkische Armee 1922 Smyra zerstörte und von den Griechen zurückeroberte, ließ sich der junge Constantinidis in Athen nieder. Hermine Forray spielt die Tänze mit charakteristischer Rhythmik und schönen Farben.

Fine and sensitive performances, the highlight being Constantinidis’s rarely performed Greek Dances.

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