Die sogenannte Hellier-Violine, die im Jahre 1679 von Antonio Stradivari in Cremona angefertigt wurde, blieb bei einer Auktion von Christie’s in London liegen. Sie war mit einem geschätzten Preis von zwischen umgerechnet ca. 7 – 10,5 Millionen Euro angeboten worden. Nachdem die Geige keinen Interessenten fand, sagte ein Vertreter von Christie’s, man erwarte nicht, dass die Stradivari-Geige noch einmal in eine Auktion kommen werde.
Es handelt sich um eine besonders schöne Geige. Der Boden ist aus einem Stück Ahorn mit schöner, breiter, von links nach rechts abfallender Zeichnung. Die Zargen sind aus ähnlichem Holz wie der Boden, die Schnecke ist aus schlichterem Ahorn. Die Geige weist eine originale Verzierung in Form einer perlenförmigen Elfenbeineinlage um den vorderen und hinteren Umriss auf, sowie eine aufwändige Ornamentik um die Zargen und die Schnecke.