Der russische Energiekonzern Gazprom und sein österreichischer Partner OMV  haben einen Vertrag für Projektsponsoring bei den Salzburger Festspielen unterzeichnet. Damit soll die russische Oper im Programm der Festspiele verankert werden.

Die Partei der Grünen hat diese Kooperation heftig kritisiert. « Das schmutzige Geld eines russischen Staatskonzern sollte nicht mit Kultur-Kooperationen reingewaschen werden », sagte Simon Heilig-Hofbauer, Kultursprecher der Grünen in einer Mitteilung.

« In Zeiten der sich zuspitzenden Klimakrise ist diese Zusammenarbeit ein falsches Signal », sagte Landeshauptmann-Stellvertreter und Klimareferent Heinrich Schellhorn und fordert beim Sponsoring auch ethische Kriterien.

Erinnert wurde in diesem Zusammenhang an die Rede zum Klimaschutz von Peter Sellars bei den Festspielen 2019. « Ein solcher Appell wird bei einem Finanzierungspartner wie Gazprom zur Farce », sagte der Markus Grüner-Musil, Gemeinderat der Bürgerliste in der Stadt Salzburg.

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