Mit wachsender Sorge sieht der Präsident des Goethe-Instituts, Klaus-Dieter Lehmann, die Auswirkungen des Ausreiseverbots in der Türkei für das gesamte Lehrpersonal von staatlichen und privaten Einrichtungen. In einer Pressemitteilung heißt es: « Wissenschaft und Bildung leben von Internationalität und Offenheit. Derart weitreichende Restriktionen gefährden die bislang bestehenden und Nutzen stiftenden Verbindungen nachhaltig. »

Darüber hinaus beeinträchtige die Entwicklung auch andere Bereiche der Zusammenarbeit mit Deutschland: « Beispielsweise wurden türkische Stipendiaten von Förderprogrammen des Goethe-Instituts zurückbeordert, Residenzprogramme können teilweise nicht durchgeführt werden, weil sich unter den Teilnehmern Lehrbeauftragte befinden, Jugendkurs-Teilnehmer werden trotz gültiger Ausreisedokumente unterschiedlich behandelt. »

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