Das Leipziger Streichquartett muss weiterhin ohne seinen Geiger Stefan Arzberger spielen. Ein Richter in New York hat gestern die Anfrage auf Rückerstattung des Passes zurückgewiesen. Arzberger ist angeklagt, er habe eine Frau ermorden wollen. Er wurde am 27. März in seinem Hotel in Manhattan festgenommen, nachdem er in das Hotelzimmer einer Frau eingedrungen war, und diese angeblich angegriffen hatte. Der Musiker behauptet, er sei von einem Kriminellen unter Drogen gesetzt und ausgeraubt worden, wofür es verlässliche Hinweise geben soll. So wurde u.a seine Kreditkarte missbraucht. Das Gericht glaubt ihm das offensichtlich nicht ganz.

Arzberger verbrachte 30 Stunden im Gefängnis, kam dann aber gegen eine Kaution von 100.000 Dollar wieder auf freien Fuß. Bis zum endgültigen Urteil darf Arzberger die USA nicht verlassen.

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