Utz Köster (r.) und Adrian Adlam
Foto: Cordula Körber

Nicht ohne eine Portion berechtigten Stolzes eröffnen die Internationalen Fredener Musiktage am 27. Juli 2013 wieder ihre Tore: zum dreiundzwanzigsten Mal findet das neuntägige Festival bereits im Herzen von Niedersachsen statt! „Kein Thema, selbstverständlich ist das“, sagen die Festivalmacher Adrian Adlam und Utz Köster und freuen sich darauf, das Publikum wieder mit einem spannenden Programm zu begeistern.

Das diesjährige Motto des Festivals hat aber auch noch eine zweite Bedeutung. Nach dem bereichernden Ausflug in die Weltmusik im Kontrast zu Musik aus Niedersachsen im letzten Jahr stellen die 23. Fredener Musiktage diesmal ein Programm ohne ein übergreifendes Thema vor. „Nach vielen nicht nur ländergeprägten Themen der vergangenen Jahre“, sagen Adlam und Köster, „ist es nach sechs Jahren wieder sehr erfrischend für unser Publikum und für uns ein Programm ohne thematische Fußfesseln bieten zu können.“

Das erlaubt ungewöhnliche Zusammenstellungen, die in themengebundenen Jahren nicht möglich wären. Die Spannweite des Festivals ist dabei – wie gewohnt – ziemlich groß. „Faszinierendes Afrika“ bietet vier Workshops für Kinder und Jugendliche (Afrikanisches Trommeln und Tanz & Akrobatik) sowie das Kinderkonzert mit den Künstlern der Gruppe Adesa aus Ghana, die letztes Jahr beim Eröffnungskonzert das Publikum begeisterten. Im „Haus-Ensemble“ camerata freden , das in diesem Jahr vier Konzerte bestreitet, musiziert wieder eine hochkarätige Auswahl von Stammgästen und neuen Mitgliedern. Hierzu zählen neben dem Geiger und künstlerischen Leiter der Fredener Musiktage, Adrian Adlam, der renommierte Oboist Konrad Zeller, der Pianist Thomas Hell, die erste Konzertmeisterin der NDR Radiophilharmonie Hannover, Kathrin Rabus und die beiden ehemaligen 1. Solocellisten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks sowie des London Symphony Orchestra Wen-Sinn Yang und Moray Welsh. Natürlich wird auch des 200. Geburtstags von Richard Wagner gedacht: die „Wesendonck-Lieder“ stehen mit der Bayreuth-erfahrenen britisch-kanadischen Mezzosopranistin Sarah Fryer in einer Kammermusikbearbeitung auf dem Programm.

Zu Gast in der Fredener Zehntscheue ist auch die munich brass connection, deren musikalische Wandlungsfähigkeit sich in dem Motto ihres Konzerts wiederspiegelt: „klassisch, bayerisch, unwiderstehlich“ … Natürlich wird es in diesem Jahr wieder eine Uraufführung geben: Die „Wedding Music“ des amerikanischen Komponisten und Hornisten Kerry Turner wurde vom Fredener Festival exklusiv in Auftrag gegeben. Das Werk wird beim Konzert des American Horn Quartet aus der Taufe gehoben. Und eine Ausstellung des renommierten niedersächsischen Künstlers Detlef Kappeler, der seit 1994 zeitweise in Spanien arbeitet, macht das Festival auch 2013 wieder zu einem spartenübergreifenden Kammermusik/Kunst-Ereignis.

Karten können im Festivalbüro, online unter www.fredener-musiktage.de oder bei allen bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden.

Weitere Informationen gibt es im Festivalbüro Mo-Sa 10-12 Uhr, Fr auch 15-17 Uhr:
Sabine Jasper-Haase, Fon 05184-950179, Fax 05184-958957
eMail: info@fredener-musiktage.de

Besuchsanschrift: Am Schillerplatz 6, 31084 Freden (Leine)
Postanschrift: Pf. 1159, 31080 Freden (Leine)

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