Die Organisationen Deutscher Bühnenverein, Bundesverband der Theater und Orchester, Deutsche Orchestervereinigung, Verband und Gewerkschaft der Orchestermitglieder, Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger, Deutsche Konzerthauskonferenz und GMD-Konferenz fordern vom deutschen Bund und von den Bundesländern mehr Augenmaß bei der Zulassung von Publikum in geschlossenen Räumen unter COVID-19-Bedingungen. Sorgfältig erarbeitete Hygienekonzepte in den Häusern lassen laut den Verbänden häufig mehr Publikum zu, als es die starren Sitzplatzbeschränkungen vielerorts vorschreiben, heisst es in einer Pressemitteilung.

Es sei schwer zu vermitteln, dass in einem Konzerthaus in NRW zum Beispiel 1.000 Plätze belegt werden können, während in Bayern die Theater und Konzertsäle – unabhängig von der Platzkapazität – nur maximal 200 Besucher einlassen dürfen und in Baden-Württemberg bis maximal 500 Besucher Einlass gewährt wird. Diese Ungleichbehandlung führe zu einer strukturellen Schieflage innerhalb der deutschen Konzertlandschaft und sei wirtschaftlich wie künstlerisch höchst problematisch.

 

 

  • Pizzicato

  • Archives