Der Vorstand der Gemeinnützige Privatstiftung Tiroler Festspiele Erl (TFE) hat die gegen die TFE Betriebs GmbH, sowie die gegen Gustav Kuhn persönlich erhobenen Vorwürfe analysiert und zurückgewiesen.

Die Vorwürfe wegen Sozialdumping, Ausländerbeschäftigung, Steuerverkürzung, Arbeitszeitverletzung und ähnlichem mehr konnten allesamt widerlegt werden, schreibt die Stiftung in einer Presseaussendung: « Die zuständigen Behörden insbesondere die Tiroler GKK und die Finanzbehörden haben bestätigt, dass die Gebarung der TFE einwandfrei sei », heißt es im Sitzungsprotokoll. Auch der Vorwurf der Ausbeutung ginge ins Leere, da die Gagen in Erl « im Vergleich zu anderen Veranstaltern im Mittelfeld liegen ». Um für die Künstler Klarheit zu schaffen, wurde die Geschäftsführung angewiesen « die Gagenordnung der TFE im Internet zu veröffentlichen ».

Hinsichtlich der anonymen Anschuldigungen gegenüber dem Dirigenten Gustav Kuhn wird auf die rechtskräftige einstweilige Verfügung der zuständigen Richterin verwiesen, dass die Vorwürfe mangels jeglichen Beweises vom Netz zu nehmen sind. Auch die Staatsanwaltschaft Innsbruck habe die Anzeigen zurückgelegt, da ein Anfangsverdacht nicht gegeben sei. Dessen ungeachtet hat der Vorstand die Geschäftsführung beauftragt « ‘Rules of Conduct’ zu erarbeiten und zu implementieren sowie eine Ombudsfrau zu bestellen, die die Einhaltung der Regeln überwachen, eine Hotline betreuen und als Anlaufstelle für gegebenenfalls Betroffene fungieren soll. »

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