Speranza Scappucci

Weil eine Agentur die Meldung verbreitet hat, die Dirigentin Speranza Scappucci, die für Evelino Pidò einspringt, sei mit Bellinis ‘I Capuleti e i Montecchi’ die erste italienische Dirigentin an der Scala, haben etliche Medien das Wort ‘italienische’ unterschlagen und berichten, Scappucci sei die erste Dirigentin überhaupt am Mailänder Opernhaus. Das ist eine Falschmeldung.

Sie ist die erste Italienerin, und die erste, die eine Oper aus dem neunzehnten Jahrhundert dirigiert. Die erste Dirigentin überhaupt an der Scala war die Französin Claire Gibault mit Fabio Vacchis ‘La station thermale’ (1995). Im Jahr 2011 dirigierte die Finnin Susanna Mälkki die Uraufführung von Luca Francesconis ‘Quartett’, also einer zeitgenössischen Oper.

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