Der 19-jährige Fagottist Emanuel Sint ist der diesjährige Preisträger des Fanny Mendelssohn Förderpreises. Der in Madrid geborene und in Irland und Deutschland groß gewordene Fagottist ging aus der bis zur letzten Minute spannenden Jurysitzung als Gewinner hervor.

Seine musikalische Virtuosität in Verbindung mit seinem Konzept unter dem Titel ‘Auch das Fagott kann die erste Geige sein’ überzeugte die Jury auf ganzer Linie.

Der junge Berliner hat sich zum Ziel gesetzt, das Fagott zum gleichberechtigten Partner unter allen Solo-Instrumenten zu machen. So widmet er sein Konzept ganz der Entwicklungsgeschichte seines Instruments. Mit Alexandre Tansmans Sonatine für Fagott und Klavier und Mieczyslaw Weinbergs Sonate für Fagott und Klavier hat das Nachwuchstalent zwei entscheidenden Werke ausgewählt, die beispielhaft für die Evolution des Fagotts und für seine Ausdrucksmöglichkeiten stehen.

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