Leonardo Balada: Symphonie Nr. 6 (Symphonby of Sorrows), Steel Symphony, Konzert für drei Cellos und Orchester; Hans-Jakob Eschenburg, Michael Sanderling und Wolfgang Emmanuel Schmidt, Celli, Orquesta Sinfonica de Galicia, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Orquestra Simfonica de Barcelona i Nacional de Catalunya, Eivind Gullberg Jensen, Jesus Lopez Cobos; 1 CD Naxos 8.573298; 11/12, 10/07 & 02/10 (59’54) – Rezension von Alain Steffen

Nach einer einjährigen Pause setzt Naxos seine Aufnahmereihe mit Werken des amerikanisch-spanischen Komponisten Leonardo Balada (*1933) fort. Zu hören sind die Symphonie Nr. 6 (2005), die ‘Steel Symphony’ (1972) und das Konzert für 3 Celli und Orchester (2006).

Baladas Sprache ist in den Symphonien ungemein kraftvoll. Er ist ein Komponist, der sich traut, sich das Klangpotential eines Symphonieorchesters zu eigen zu machen. Wie fein und überlegt Balada zudem arbeiten kann, das hört man in seinem Konzert für 3 Celli, einem ganz und gar ungewöhnlichen Werk. Balada ist ein Komponist, dessen Ehrlichkeit und dessen musikalische Sprache an die eines Dmitri Shostakovich heran reicht.

Die Interpretationen sind hervorragend. Die beiden Symphonien profitieren von der Inspiration des Dirigenten Jesus Lopez-Cobos und der Qualität der beiden Orchester. Topniveau haben auch die drei Cellisten Hans-Jakob Eschenburg, Michael Sanderling und Wolfgang Emmanuel Schmidt, die mit Zurückhaltung von Eivind Gullberg Jensen und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin begleitet werden.

Leonardo Balada is a great symphonist and his music is well served in these recommendable recordings.

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