Antonin Dvorák: Symphonie Nr. 8, Streichquartett Nr. 12 op. 96 (Amerikanisches, Arr. für Bläserquintett von David Walter); Royal Flemish Philharmonic, Edo de Waart; 1 CD RFP 005; 2011/12 (62'27) – Rezension von Remy Franck

Wenn es auch viele schöne Passagen und manchmal recht blumiges Musizieren in dieser Achten Symphonie Antonin Dvoraks gibt, so sündigt Edo de Waart aber öfter durch ein unangenehm akzentuiertes, bedeutungsschwangeres Musizieren, das der Musik immer wieder ihren Schwung nimmt und sie wuchtig und manchmal sogar schwerfällig werden lässt. Die Tempokontraste in dieser seltsamen Interpretation nehmen der Musik ihren musikantischen Charakter. Das Amerikanische Streichquartett ist im Arrangement für Bläserquintett eher ein Kuriosum für Liebhaber als ein Pflichtstück für Dvorak-Freunde.

Though some parts of the Symphony are quite nice and blooming, other passages suffer from a heavy and over accentuated playing. The arrangement for wind quintet of the American Quartet is not more than a curiosity for enthusiasts of the genre.

Malgré quelques passages charmants et agréablement fleuris, cette version de la 8e Symphonie souffre d’accents appuyés et d’un pathos qui rendent la musique lourde et pesante. L’arrangement pour quintette à vent du Quatuor Américain se réduit finalement à une curiosité pour les amateurs du genre.

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