Dimitrij Kitajenko
Photo: Gerd Mothes

Auf einer Japan-Tournee im März und April dirigiert Dmitrij Kitajenko nicht weniger als neun Konzerte in verschiedenen japanischen Städten. Den Auftakt macht am 26. März ein Konzert mit dem ‘Tokyo Symphony Orchestra’ in der ‘Suntory Hall’, einem der weltweit renommiertesten Konzerthäuser, das vom japanischen Getränkehersteller Suntory finanziert wird. Das 1986 eröffnete Gebäude war die erste Konzerthalle Tokios, die exklusiv für diesen Zweck verwendet wurde. Der große Saal hat 2000 Sitzplätze. Das Konzert wird tags darauf in der nach Erdbebenschäden 2013 wiedereröffneten ‘Muza Symphony Hall’ in Kawasaki wiederholt, wo ebenfalls 2000 Zuschauer erwartet werden. Auf dem Programm der beiden Konzerte stehen Tschaikowskys ‘Eugen Onegin’-Polonaise und sein Violinkonzert sowie Schostakowitschs Fünfte Symphonie. Solist ist der 23-jährige Geiger Tatsuki Narita, der 2012 beim Reine-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel die Silbermedaille errang.

Es folgen am 1., 2. und 3. April drei Konzerte mit dem ‘Hyogo Performing Arts Center Orchestra’, das 2005 von Yutaka Sado in Nishinomiya gegründet wurde, zeitgleich mit der Eröffnung des ‘Hyogo Performing Arts Center’. Der riesige Saal mit über 2000 Plätzen ist im Innern ganz aus Holz gebaut und hat eine spektakuläre Akustik. Prokofievs Symphonie Nr. 1, die ‘Symphonie Classique’, Strawinskys ‘Feuervogel’ -Suite und Tschaikowskys Symphonie Nr. 5 stehen hier auf dem Programm.

Am 8. und 9. April dirigiert Maestro Kitajenko das ‘Sapporo Symphony Orchestra’, das bereits 1961 gegründet wurde. Die 1997 eröffnete, in einem Park gelegene ‘Sapporo Concert Hall Kitara’ gibt ebenfalls 2000 Zuhörern Einlass und wurde von Simon Rattle als der beste Konzertsaal der Welt bezeichnet. Das Programm begreift Prokofievs Erste Symphonie, Tschaikowskys Rokoko-Variationen für Violoncello und Orchester op. 33 und Rachmaninows Symphonie Nr. 2. Solist ist der deutsche Cellist Jens-Peter Maintz.

  • Pizzicato

  • Archives