Die nicht-öffentlich subventionierten US-Orchester zahlen ihren Chefdirigenten auch in Krisenzeiten Spitzengehälter. Das zeigt eine von der ‘Los Angeles Times’ veröffentlichte Gehaltsliste mit direkt unmoralischen Zahlen. Die Rede ist von amerikanischen Dollars und die Zahlen stammen aus den Steuerberichten für das Jahr 2011. Die Gehälter sind also heute zweifellos höher. Und bedenken soll man, dass einige dieser Dirigenten, Muti z.B., noch andere Stellen haben und auch dort nicht schlecht verdienen. Hier ist die Liste der LAT:
2.17 Millionen: Riccardo Muti, Chicago Symphony
2.03 Millionen: Michael Tilson Thomas, San Francisco Symphony
1.93 Millionen: Christoph Eschenbach, Kennedy Center, Washington, D.C.
1.64 Millionen: Charles Dutoit, Philadelphia Orchestra
1.52 Millionen: James Levine, Metropolitan Opera, New York
1.43 Millionen: Gustavo Dudamel, Los Angeles Philharmonic
1.34 Millionen: Alan Gilbert, New York Philharmonic
1.18 Millionen: James Conlon, Los Angeles Opera
884,000: Sir Andrew Davis, Lyric Opera of Chicago