 Rudolf Buchbinder - The Diabelli Project; Ludwig van Beethoven: Diabelli-Variationen op. 120; Diabelli-Variationen von Hummel, Kalkbrenner, Kreutzer, Liszt, Moscheles, F.X. Mozart, Schubert, Czerny; Auerbach: Diabellical Waltz; Dean: Variation for Rudi; Hosokawa: Verlust; Jost: Rock it Rudi; Lubman: Variation for R. B.; Manoury: Zwei Jahrhunderte später; Max Richter: Diabelli; Shchedrin: Variation on a Theme of Diabelli; Staud: A propos de Diabelli; Tan Dun: Blue Orchid; Jörg Widmann: Diabelli-Variation; Rudolf Buchbinder, Klavier; 2 CDs Deutsche Grammophon 4837707; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 03/2020 (94') - Rezension von Remy Franck
								
					Rudolf Buchbinder - The Diabelli Project; Ludwig van Beethoven: Diabelli-Variationen op. 120; Diabelli-Variationen von Hummel, Kalkbrenner, Kreutzer, Liszt, Moscheles, F.X. Mozart, Schubert, Czerny; Auerbach: Diabellical Waltz; Dean: Variation for Rudi; Hosokawa: Verlust; Jost: Rock it Rudi; Lubman: Variation for R. B.; Manoury: Zwei Jahrhunderte später; Max Richter: Diabelli; Shchedrin: Variation on a Theme of Diabelli; Staud: A propos de Diabelli; Tan Dun: Blue Orchid; Jörg Widmann: Diabelli-Variation; Rudolf Buchbinder, Klavier; 2 CDs Deutsche Grammophon 4837707; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 03/2020 (94') - Rezension von Remy Franck
				
			Rudolf Buchbinder hat nach seiner Einspielung für Teldec Beethovens Diabelli-Variationen erneut aufgenommen. Sie sind charaktervoller geworden, differenzierender, technisch brillant und sehr wach und feinfühlig.
Auch in den bekannten Variationen über den Diaballi-Walzer von Hummel, Kalkbrenner, Kreutzer, Liszt, Moscheles, F.X Mozart, Schubert und Czerny kann der österreichische Pianist mit seinem klassisch geprägten Spiel überzeugen.
Das wirklich Spannende an diesem Set sind aber die elf neuen Variationen zeitgenössischer Komponisten über den Walzer von Anton Diabelli.
Die alphabetisch geordnete Suite beginnt mit Lera Auerbachs düster-dramatischer Aufarbeitung des Themas. Brett Dean komponierte ein motorisches kleines Stück, während Toshio Hosokawa mit sehr begrenztem Tonmaterial aus hellen und kontrastierenden tiefen Noten stimmungsvoll das Diabelli-Thema umgarnt.
Christian Jost hat eine jazzig getriebene Variation geschrieben, und Philippe Manoury hat in einer Minute und 19 Sekunden ebenso wenig zu sagen wie Max Richter mit seinem Schnell-langsam-Stück. Rodion Shchedrin hat eine kleine, clowneske Variation beigesteuert, Johannes Maria Staud geht wiederum sehr rhythmisch an Diabelli heran und Tan Dun malt in Pastellfarben. Der Höhepunkt kommt zum Schluss: wie Jörg Widmann mit Diabellis Walzer spielt und Beethoven-Zitate und sogar den Radetzki-Marsch einbaut, ist absolut köstlich.
 
		










 
					
				






