In Berlin wurde das neue Proben-und Managementquartier des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO) in den Wilhelm Hallen in Reinickendorf offiziell eröffnet.

In den Ansprchen wurde betont, dass, nach Sichtung von rund 100 Immobilien mit den Wilhelm Hallen eine neue musikalische Heimat für das DSO gefunden wurde, « ein Ort, der aufgrund seiner Architektur, des Betreiberkonzepts und der Mietergemeinschaft aus dem Kreativbereich neben den funktionalen Anforderungen auch ein bereicherndes Umfeld für das Orchester bietet.“

Seinen angestammten Probenort im RBB-Fernsehzentrum an der Masurenallee musste das DSO vor dreieinhalb Jahren aufgrund einer Baufeldfreimachung für den seinerzeit vom RBB geplanten Neubau eines Digitalen Medienhauses verlassen. Von Februar 2022 bis März 2024 probte es dann vis-à-vis im stillgelegten Internationalen Congress Centrum (ICC). Das neue Proben- und Managementquartier des DSO in der Halle F der Wilhelm Hallen wird nun zunächst für sieben Jahre der neue Standort des Orchesters sein.

Bei den Wilhelm Hallen – eine ehemalige Eisengießerei, die zwischen 1898 und 1918 erbaut wurde – handelt es sich um ein denkmalgeschütztes Ensemble aus diversen Hallen, Loft-Flächen und Büros in Klinkerarchitektur. Die Gesamtnutzfläche beträgt mehr als 20.000 Quadratmeter. Das Areal liegt im Berliner Bezirk Reinickendorf unmittelbar am S-Bahnhof Wilhelmsruh. 2014 wurde das Gelände als Industriestandort geschlossen, ehe es 2021 als Kreativstandortneu belebt wurde.

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