 Felix Mendelssohn Bartholdy: Oktett; Franz Schubert: Klavierquintett D. 667 (Forellenquintett); Gerold Huber, Klavier, Alexandra Hengstebeck, Kontrabass, Diogenes Quartett (Stefan Kirpal, Gundula Kirpal, Violine, Alba Gonzalez i Becerra, Bratsche, Stephen Ristau, Cello), Henschel Quartett (Christoph Henschel, Teresa la Cour, Violine, Monika Henschel, Bratsche, Mathias Beyer- Karlshøy, Cello); 1 CD Solo Musica SM 332; Aufnahme 10/2018, Veröffentlichung 10/2019 (69:45) – Rezension von Uwe Krusch
								
					Felix Mendelssohn Bartholdy: Oktett; Franz Schubert: Klavierquintett D. 667 (Forellenquintett); Gerold Huber, Klavier, Alexandra Hengstebeck, Kontrabass, Diogenes Quartett (Stefan Kirpal, Gundula Kirpal, Violine, Alba Gonzalez i Becerra, Bratsche, Stephen Ristau, Cello), Henschel Quartett (Christoph Henschel, Teresa la Cour, Violine, Monika Henschel, Bratsche, Mathias Beyer- Karlshøy, Cello); 1 CD Solo Musica SM 332; Aufnahme 10/2018, Veröffentlichung 10/2019 (69:45) – Rezension von Uwe Krusch
				
			Das Henschel Quartett hat zwei der emblematischsten und beliebtesten Werke der Literatur, das Forellenquintett von Schubert und das Oktett für Streicher von Mendelssohn für die aktuelle Aufnahme ausgewählt und sich zur Realisierung mit dem Diogenes Quartett bzw. einzelnen Interpreten zusammengetan. Diese Werke, insbesondere das Oktett, stehen seit vielen Jahren im Mittelpunkt ihres Schaffens, so dass sie damit zutiefst vertraut sind.
Die Partner vom Diogenes Quartett sind jedoch neue Mitstreiter. Das tut dem Ergebnis der Interpretation aber – technisch gesehen – keinen Abbruch, da ihr Zusammenwirken keine Luft für Unsicherheiten lässt. Auch die beiden ergänzenden Musiker im Quintett, Gerold Huber am Klavier und Alexandra Hengstebeck mit dem Kontrabass, sind gewiefte Musiker, die sich zwanglos dazugesellen.
Die Interpretationen zeichnen sich durch klassisch geformte Sichten aus, die die Werke sachgerecht darstellen. Nun mag man sagen, dass das doch völlig angemessen ist und nicht immer zwanghaft nach Neuem gesucht werden muss. Doch wenigstens würde man mehr Inspiration und Leichtigkeit erwarten. So kann ich die Elfen bei Mendelssohn zwar leichtgewichtig, aber nicht luftig schwebend hören. Und das Bächlein für die Forellen zeigt deutlich die Eingriffe des Menschen, es sprudelt nicht durch unbehelligte Natur.
 
		










 
					
				






