Daniel Barenboim
(c) Peter Adamik

Durch die Kooperation des Berliner Senats mit der Daniel Barenboim Stiftung, dem Bezirk Pankow und der dortigen 48. Grundschule in der Conrad-Blenkle-Straße wird eine Musikalische Schule realisiert. Das Besondere an dieser Schule ist, so die Urheber, « die präzise Kombination aus individualisiertem Lernen und einem detaillierten musikpädagogischen Konzept, das den schulischen Alltag konsequent musikalisiert und ergänzt. » Die Unterrichteten erhalten drei Mal die Woche 15 Minuten Einzelunterricht an einem Instrument, zunächst am Klavier. Dieser Unterricht ist so in den Schultag integriert, dass dieser dadurch nicht verlängert wird. Das pädagogische Team wird dafür durch speziell ausgebildete Instrumentallehrerinnen und -lehrer ergänzt, die eng mit den Klassenteams zusammenarbeiten.

Daniel Barenboim mit Schülern
(c) Peter Adamik

Daniel Barenboim sagt: « Ich bin glücklich und stolz über den Start der Musikalischen Schule, ein Pilotprojekt, das hoffentlich viele Nachahmer finden wird. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass musikalische Bildung sowohl für die individuelle Entwicklung des Menschen als auch für unsere Gesellschaft essenziell ist. Die staatlichen Subventionen für musikalische Institutionen in Deutschland sind natürlich großartig, aber Musik kommt in der heutigen schulischen Bildung sträflich zu kurz. Dabei hat sie eine ebenso große Bedeutung wie Mathematik oder Geschichte. In unserem Musikkindergarten zeigen wir, dass frühkindliche musikalische Bildung dazu führt, dass sich ein Großteil der Kinder in ihrem Leben weiter mit Musik beschäftigen. Die Musikalische Schule ist eine logistische Fortsetzung dieses Engagements und ich freue mich sehr auf die nächsten Jahre.“

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