Giacomo Facco: Kantaten Amada libertad, enhorabuena + Clori. Pur troppo bella“ + Cuando en el oriente + Perche vedi ch’io t’amo + Symphonien für Violoncello solo, c-Moll, D-Dur und g-Moll; Guillermo Turina, Violoncello, Eugenia Boix, Sopran, Tomoko Matsuoka, Cembalo; 1 CD Cobra Records 0063; Aufnahme 06/2017; Veröffentlichung 03/2018 (71'54) – Rezension von Uwe Krusch

Die erste Biographie über Giacomo Facco trägt den Titel ‘Maestro de reyes’, also ‘Lehrmeister der Könige’, da er am Hof in Madrid Lehrer des Infanten Luis war und Violinist im Orchester. Er blieb bis an sein Lebensende am Hof in Madrid.

Aus seinem Werk stellen die Mitwirkenden dieser Aufnahme drei Sinfonien und vier Kantaten vor. Die Sinfonien werden von Guillermo Turina am Cello und Tomoko Matsuoka am Cembalo mit Charme und technischem Können präsentiert.

Die Kantaten, bei denen Eugenia Boix den Sopranpart übernimmt, sind leider unerträglich. Ihr Gesang ist, freundlich gesagt, unausgereift. Neben Passagen, denen keine musikalische Formung zugedacht ist, treten falsche Töne und einfach unschöne Artikulationen. So kann man leider kein Freund der Musik von Facco werden, was sicherlich angetan wäre.

Three sinfonias and four cantatas by Giacomo Facco can be heard on this CD. While the instrumentalists do a reasonable job, the soprano unfortunately misses the goal of quality singing.

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