Gérard Grisey: Vortex Temporum; Ukho Ensemble Kyiv (Inna Vorobets, Flöte, Dmytro Pashynskyi, Klarinette, Dina Pysarenko, Klavier, Rachel Koblyakov, Violine, Andriy Savych, Viola, Raphaël Ginsburg, Cello), Luigi Gaggero; # Kyiv Dispatch KD077-03; Aufnahme 12.2022, Veröffentlichung 09.05.2025 (47'30) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Strudel der Zeit, so heißt übersetzt die späte Komposition Vortex Temporum von Gérard Grisey und bezeichnet die Entstehung einer Formel aus sich drehenden und wiederholenden Arpeggien und ihre Metamorphose in verschiedenen Zeitfeldern. Das Werk ist der Spektralmusik zuzurechnen, bei der kompositorische Entscheidungen auf sonografischen Darstellungen, mathematischen Analysen von Klangspektren oder mathematisch erzeugten Spektren beruhen. Read More →

Louis-Nicolas Clérambault: Te Deum + Histoire de la femme adultère; Guy Cutting, Tenor, Gwendoline Blondeel, Sopran, Lisandro Abadie, Bass-Bariton, Samuel Namotte, Bariton, Chœur de Chambre de Namur, A Nocte Temporis, Reinoud Van Mechelen, Countertenor und Leitung; # Château de Versailles Spectacles CVS163; Aufnahme 2024, Veröffentlichung 09.05.2025 (58'36) - Rezension von Norbert Tischer ** (For English, please scroll down)

Louis-Nicolas Clérambault komponierte nur ein einziges Oratorium, eine Version der biblischen Geschichte L’Histoire de la Femme adultère. In der Ausgabe der Partitur beim Centre de musique baroque de Versailles heißt es: « Seine Geschichte der Ehebrecherin greift den Kanon des römischen Oratoriums des 17. Jahrhunderts auf, das insbesondere von Carissimi geformt wurde. Read More →

Benjamin Britten: Cellosonate op. 65 - Dmitri Shostakovich: Cellokonzert Nr. 2 G-Dur op. 126 +  Cellosonate d-Moll op. 40; Sheku Kanneh-Mason, Cello, Isata Kanneh-Mason, Klavier, Sinfonia of London, John Wilson; # Decca 487 0835; Aufnahme 10.+11.2024, Veröffentlichung 09.05.2025 (80'29) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Cellowerke von Shostakovich und Britten zu kombinieren, kann man nachvollziehen. Hatte der Russe doch den Engländer zur Premiere seines 1. Cellokonzerts in London eingeladen, das Rostropovich spielte und dabei auch Britten kennenlernte. Read More →

Alexander Scriabin: Vers la flamme, op. 72 + Sonate Nr. 4 in Fis-Dur, op. 30 + Nr. 2 & 11 aus 24 Präludien, op. 11 + Fantaisie in h-Moll, op. 28 Nr. 4, 7, 11 & 3 aus 12 Etüden, op. 8 + 5 Präludien, op. 16 + Mazurka in e-Moll, op. 25 Nr. 3 + Poème in Fis-Dur, op. 32 Nr. 1+ Étude in cis-Moll, op. 42 Nr. 5 + Sonate Nr. 10, op. 70 + Präludium und Nocturne für die linke Hand, op. 9; # BIS 2538; Aufnahme 2020, 2021, 2024, Veröffentlichung 09.05.2025 (78'53) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Als Evgeny Sudbin 2006 ein erstes Scriabin-Album veröffentlichte schrieb ich: « Das ist genuiner Scriabin, ein musikalisches Zeugnis seiner extravaganten Welt. Und entsprechend entwickelt sich dann das Anhören der SACD wie ein sinnliches Erlebnis der ganz besonderen Art, die in dem perfekt gesteigerten, bedrohlich-ekstatischeren Rausch der spektakulären ‘Messe Noire’ ebenso einen Höhepunkt erreicht wie in den traumhaften Stücken ‘Nuances’ oder ‘Poème’ oder der exquisit eleganten ‘Valse’. » Read More →

Max Bruch: Violinkonzert Nr. 1 in g-Moll, op. 26 - Erich Wolfgang Korngold: Violinkonzert in D-Dur, op. 35 +  Mariettas Lied (Die tote Stadt, op. 12) + Intermezzo (Suite, op. 11) + Schönste Nacht  & Ohne Dich (Die stumme Serenade, op. 36; Bomsori, Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša; # Deutsche Grammophon 4867445; Aufnahme 2024, Veröffentlichung 09.05.2025 (66) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Die koreanische Geigerin Bomsori Kim, Preisträgerin mehrerer großer Wettbewerbe, präsentiert sich auf diesem Album mit den Violinkonzerten von Bruch und Korngold. Read More →

Peter Schat: De Hemel - The Heavens; Royal Concertgebouw Orchestra, Riccardo Chailly; # Brilliant Classics 97006; Aufnahme 04.1992, Veröffentlichung  09-16.05.2025 (44'03) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Der niederländische Komponist Peter Schat (1935-2003) komponierte anfangs experimentell, danach konventioneller. Zu seiner Komposition The Heavens (De Hemel) gibt es unterschiedliche Entstehungszeiten, 1982 und 1990.  Es handelt sich um eine Folge von 12 symphonischen Variationen über ein ostinates Hauptthema, und das Werk kann als postromantisch angesehen werden. Es ist den Märtyrern für die Demokratie auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking gewidmet. Read More →

Adolphe Adam: Griseldis, Ballet-Pantomime; Marija Jelić, Sopran, Sofia Philharmonic Chorus and Orchestra, Dario Salvi; # Naxos 8.574621-22; Aufnahme 02.2024, Veröffentlichung 09.05.2025 (95'21) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Adolphe Adam (1803-1856) dessen Ballett Giselle am besten bekannt ist, hat mit Griseldis Pech gehabt. Die an sich erfolgreiche Uraufführung fiel zusammen mit der Februarrevolution von 1848, und die anhaltende Krise hatte zur Folge, dass das Ballett insgesamt nur 14 Aufführungen erlebte. Naxos veröffentlicht nun die Ersteinspielung der Musik. Read More →

Arno Babajanian: Violinsonate + Klaviertrio fis-Moll + Elegie für Klavier; Igor Ruhadze, Violine, Jeroen den Herder, Cello, Vital Stahievitch, Klavier; # Brilliant Classics 97428; Aufnahme 12.2021, Veröffentlichung 09.05.2025 (56'19) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Arno Babajanian (1921-1983) war Armenier, der unter Verwendung von volkstümlichem Material komponierte und ein großartiges koloristisches Gespür hatte. Read More →

César Guerra-Peixe: Symphonien Nr. 1 & 2 (Brasilia) + Nonett; Goiania Symphony Choir, Goias Philharmonic Orchestra, Neil Thomson; # Naxos 573926, Aufnahme 11.2017, Veröffentlichung 09.05.2025 (72'45) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Dieses Album vereint zwei sehr verschiedenartige Symphonien von César Guerra-Peixe (1914-1993). Die in den Jahren 1945-46 komponierte erste Symphonie und das Nonett (1945) stammen aus der seriellen Periode. Die Symphonie ist eher klein besetzt und arbeitet mit einer kontrastreichen, teils rhythmisch-pointilistischen, teils linienhaften Sprache. Es folgt ein meditatives Largo. Im dritte Satz Rahmen ein sprunghaftes Vivacissimo und ein rhythmisch interessantes Vivace ein Larghetto. Read More →

Johann Sebastian Bach: Arrangements & Transcriptions; Ricercar a 6 aus Musikalisches Opfer BWV 1079 + Sinfonia aus Wir danken dir, Gott, wir danken dir BWV 29 + Meine Seele erhebt den Herren BWV 648 + Kommst du nun, Jesu, vom Himmel herunter BWV 650 + Chaconne aus Partita Nr. 2 in D Minor BWV 1004 + Suite Nr. 1 in C Major BWV 1066 + Ricercar a 6 (organo pleno version) aus dem Musikalischen Opfer BWV 1079; Jean-Baptiste Dupont, Orgel; # Audite 97.834, Aufnahme 09.2024, Veröffentlichung 09.05.2025 (76’44’) - Rezension von Guy Engels** (For English please scroll down)

Bach kann man nicht stumm schalten. Seine Musik ist quasi eine Naturgewalt, ein Monument, das auch in allen möglichen Bearbeitungen nichts an seiner Wirkkraft verliert – vorausgesetzt, man geht respektvoll mit dem Komponisten und seinem Werk um. Nur wer Bachs Musik kennt, kann auch hervorragende Bearbeitungen machen – sei es in der klassischen Musik oder in der E-Musik. Read More →

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