Roberto Sierra: Fuego de ángel + Piezas Cortas + Piezas Íntimas + Six Intervening Periods of Time + Sonate Nr. 1 für Viola und Piano + Sonate für Violine und Piano; Continuum (Moran Katz, Klarinette, Renée Jolles, Violine, Stephanie Griffin, Viola, Kristina Reiko Cooper, Cello, Cheryl Seltzer, Joel Sachs, Piano und Leitung); # Naxos  8.559959 Aufnahme 08.+10.2015, 07.2022, 01.2023, 02.2024, Veröffentlichung 14.04.2025 (73'53) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Roberto Sierra hat seinen Stil darin gefunden, die klassische moderne Musik des Westens mit der Folklore und Popularität seiner Herkunftsregion, der Karibik, zu würzen. Wie auch Bartok bei der ungarischen Folklore integriert Sierra das traditionelle Material meist stilistisch, aber zitiert es nicht. Afro-karibische Trommeln sind teils sehr präsent, an anderer Stelle gibt er subtil karibische Atmosphäre hinzu. Read More →

Georg Friedrich Händel: La Resurrezione; Carine Tinney, Francesca Lombardi Mazzulli, Rafal Tomkiewicz, Youn-Seong Shim, David Ostrek, Händelfestspielorchester Halle, Attilio Cremonesi; # Naxos 8.574624-25; Aufnahme 03.2023, Veröffentlichung 11.4.2025 (106'53) - Rezension von Norbert Tischer ** (For English, please scroll down)

Händel komponierte sein Oratorium La Resurrezione 1707 in Rom, wo er sich nach einem ersten Versuch mit diesem Werk zum zweiten Mal mit der Gattung des Oratoriums befasste und gleich ein brillantes Meisterwerk ablieferte, eine Art Opernersatz, weil die Oper ja auf päpstlichen Erlass in der Fastenzeit verboten war. Read More →

Michael Daugherty: Blue Electra für Violine und Orchester + Last Dance at the Surf + To the New World; Anne Akiko Meyers, Violine, Elissa Johnston, Sopran, Albany Symphony, David Alan Miller; # Naxos 8.559955; Aufnahme 04. + 11.2023, Veröffentlichung 11.04.2025 (61'54) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Drei von handfesten außermusikalischen Zusammenhängen inspirierte Werke aus den letzten Jahren von Michael Daugherty bietet die vorliegende Einspielung an. Read More →

Stjernebru; Kompositionen von Ørjan Matre; Gjermund Larsen, Fiedel, Frode Haltli, Akkordeon, Det Norske Jentekor, Anne Karin Sundal-Ask; # 2L 178-SABD; Aufnahmen 06.2023, Veröffentlichung 04.04.2025 (63') – Rezension von Remy Franck

Das Wort Stjernebru (Brücke der Sterne) stammt aus der norwegischen Hymne Nedi vester soli glader (Die Sonne geht im Westen unter) und spielt auf die Reise ins Jenseits an, den Übergang oder die Brücke vom Irdischen zum Ewigen. Read More →

Áshira; Kompositionen von Jan Kadereit; Gamelan Salukat, Jan Kadereit; # One World Records JKONE25; Aufnahmen 2024, Veröffentlichung 04.04.2025; Rezension von Norbert Tischer ** (For English, please scroll down)

Áshira, ein Album des balinesischen Gamelan-Orchesters Salukat und des deutschen Komponisten Jan Kadereit, befasst sich mit dem Fluss der Zeit. Kadereit sagt: « Ich bin fasziniert davon, wie Rhythmus unsere Zeitwahrnehmung beeinflusst. Einige Momente auf diesem Album sind zum Bersten gepackt mit mehreren Schichten von Rhythmen, während andere Momente sich dehnen und das Gefühl entsteht, dass sich auch die Zeit ausdehnt. » Read More →

Pressentiment; Leos Janacek: Piano Sonata 1.X.1905 - Robert Schumann: Nachtstücke, op. 23 - Schönberg: Klavierstücke, op. 11 - Johannes Brahms: Walzer, op. 39; Claire Désert, Klavier; # Mirare MIR758 Aufnahme 04.2024, Veröffentlichung 04.04.2025 (67') Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Claire Désert beginnt mit einer sehr persönlichen, tief empfundenen und leidenschaftlichen Interpretation des ersten Satzes der 1905er-Sonate von Leos Janacek. Die Sonate – die nur dank ihrer ersten Interpretin, Ludmila Toutchkova, erhalten geblieben ist, die die beiden Anfangssätze kopiert hatte, ehe der Komponist das Manuskript vernichtete – ist von einer wahren Begebenheit inspiriert, dem Tod eines Arbeiters bei einer Demonstration. Die Partitur ist Ausdruck des Entsetzens des Komponisten, und die Pianistin schafft es fesselnder Weise, Vorahnung (Titel des ersten Satzes) und ‘Tod’, den zweiten Satz, wiederzugeben. Read More →

Pilgrimage; Valentin Silvestrov: 3 Bagatellen op. 1 + Postludium op. 5 - Franz Liszt: Après une lecture du Dante. Fantasia quasi Sonata - Claude Debussy: Image, Et la lune descend sur le temple qui fut + L'Isle joyeuse - Lowell Liebermann: Gargoyles op. 29; Dmytro Choni, Klavier; # Naive V8671; Aufnahme 06.2024, Veröffentlichung  04.04.2025 (59'59) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Der ukrainische Pianist Dmytro Choni beginnt sein Programm mit Valentin Silvestrovs Bagatellen op. 1. Verglichen mit den Interpretationen von Hélène Grimaud ist Choni viel sensibler, feinfühliger und stimmungsvoller. Seine Aufnahmen bieten einen intimen Einblick in Silvestrovs nachdenklich-poetische Musiksprache. Read More →

Maurice Ravel: Jeux d'eau + Miroirs + Sonatine + Menuet antique; Valses nobles et sentimentales; Pavane pour une infante defunte; Emre Yavuz, Klavier; # TYXart TXA24192; Aufnahme 06/ 2024, Veröffentlichung 04.04.2025 (82'15) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Der türkische Pianist Emre Yavuz beginnt sein Ravel-Album mit den Jeux d’eau, in denen er mit von dunkleren bis glitzernden Farben sehr schöne Wasserspiele zeigt. Die Miroirs gelingen ihm sehr atmosphärisch, wenn mich gelegentlich auch eine etwas auffällige Akzentuierung stört. Die Rhythmik ist vor allem in Une barque sur l’océan und Alborada del gracioso nicht unbedingt passend. Read More →

Alexander Scriabin: Symphonie Nr. 3 op. 43 (Le Divin Poème); Brussels Philharmonic, Kazushi Ono: # Evil Penguin Classic EPRC 0074; Aufnahme  02.2024, Veröffentlichung 04.04. - 09.052025 (47'35) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Kazushi Ono dirigiert Scriabins 3. Symphonie nicht so wild, so ungezügelt, so aufgewühlt, so flammend wie Svetlanov, aber die Aufnahme ist dennoch mehr als nur beeindruckend. Sie ist spannend, und bei allem Pathos, das noch unterschwellig zu vernehmen ist, bei allen Erinnerungen an Wagner, ist dies genuiner Scriabin. Read More →

Granada - Spanish Music for Violin and Piano; Joaquin Nin: Andaluza - Joaquin Turina: El Poema de una sanluquena - Joaquin Rodrigo: Sonata pimpante - Manuel de Falla: Pantomime - Enrique Granados: Andaluza - Pablo de Sarasate: Carmen-Fantasie - Xavier Montsalvatge: Lullaby; Elsa Grether, Violine, Ferenc Vizi, Klavier; # Aparté 381; Aufnahme 07.2024, Veröffentlichung 04.04.2025 (70’00) - Rezension von Alain Steffen ** (For English please scroll down)

In einem sehr direkten Klangbild kann dieses Album mit spanischer Musik seinen Charme einigermaßen gut entfalten. Die Violinistin Elsa Grether und der Pianist Ferenc Vizi haben sich viel vorgenommen, und auch wenn der rasante Opener Andaluza von Joaquin es andeuten mag, so beschränken sich nicht nur auf feurige Rhythmen, sondern spüren ebenfalls melancholischen und leidenschaftlichen Klängen nach. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives