Dmitri Shostakovich: Discoveries (Weltpremieren & Raritäten); Antiformalistischer Rajok, + 3 Fragmente aus Die Nase + Impromptu für Viola & Klavier + Fugen Nr. 1-3 für Klavier + Scherzo op. 1a für Klavier, 5 Stücke für 2 Violinen & Klavier + In the Forest + Präludium & Fuge cis-Moll + Murzilka + Yelabuga Nail; Yulianna Avdeeva, Rostislav Krimer, Daniil Trifonov, Klavier, Gidon Kremer, Violine, Nils Mönkemeyer, Viola, Alexander Roslavets, Bass, Kremerata Baltica, Staatskapelle Dresden, Thomas Sanderling; # Deutsche Grammophon 00028948671908; Aufnahmen 2019 - 2025; Veröffentlichung 23.05.2025 (81'46) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Die Internationalen Shostakovich-Tage Gohrisch sind immer wieder nicht nur der Pflege der bekannten Teile aus dem Werk von Dmitri Shostakovich verpflichtet, sondern steuern auch in Zusammenarbeit mit der Musikwissenschaftlerin Olga Digonskaja immer wieder Erstaufführungen bei. Aufnahmen unterschiedlicher Besetzung und Dauer aus mehreren Jahren wurden hier zusammengestellt. Die Darbietung haben verschiedene Künstler übernommen, die durchaus bekannte Namen tragen. Read More →

Huang Ruo: An American Soldier; Brian Vu (Danny Chen), Nina Yoshida Nelsen (mother), Hannah Cho (school friend Josephine Young), Alex DeSocio as Sgt. Aaron Marcum, Ben Brady, Cierra Byrd, James C. Harris, Shelén Hughes, Joshua Sanders, Christian Simmons, American Composers Orchestra, Carolyn Kuan; # Platoon / ACO; Aufnahme 2024, Veröffentlichung 23.05.2025 (99'35) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Diese Oper erzählt die wahre Geschichte des Soldaten Danny Chen (1992-2011), der in Afghanistan diente und von seinen Regimentskollegen derart gemobbt und misshandelt, d.h. geschlagen wurde, dass er am 3. Oktober 2011 Selbstmord beging. Read More →

Jia Daqun: Impressions of Liyuan (Chinese Opera), Symphonic Concerto Cycle; Zhang Jiajing, Chinese Percussion, Wang Junkan, Dizi
Lu Yiwen, Erhu, Liu Wenwen, Suona, Shenzhen Symphony Orchestra, Lin Daye; # Naxos 8.579176; Aufnahme 11.2023, Veröffentlichung 23.05.2025 (70'05) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Der 1955 geborene Jia Daqun hat viele verschiedene Werke geschrieben, darunter Symphonien, Konzerte, Kammermusik und Liederzyklen. Auf diesem Album ist ein 70 Minuten dauernder  symphonischer Zyklus mit vier Konzerten zu hören, dem er den Namen Impressionen von Liyuan gegeben hat. Er ist von der chinesischen Operntradition inspiriert, jedoch ohne Gesang, gesetzt für chinesische Perkussion, Bambusflöte, Erhu, Suona und großes Symphonieorchester.

Die Musik ist vor allem sehr effektvoll, nicht zuletzt durch die Verwendung traditioneller Instrumente, die Daqun sehr virtuos oder manchmal auch melodiös-lyrisch einsetzt. Das gibt der Musik einen exotischen Touch und erfordert gleichzeitig Bewunderung für die Solisten, die wirklich vorzüglich sind, ob es sich dabei um den Schlagzeuger Zhang Jiajing, Wang Junkan auf der Querflöte Dizi, Lu Yiwen auf der zweisaitigen Erhu – er spielt ganz besonders toll – oder Liu Wenwen auf dem Doppelrohrblatt-Blasinstrument Suona handelt.

Wer also Lust hat, sich ein derart originelles Werk anzuhören, der wird hier reichlich belohnt.

Born in 1955, Jia Daqun has written many different works, including symphonies, concertos, chamber music and song cycles. This album features a 70-minute symphonic cycle of four concertos, which he has named Impressions of Liyuan. It is inspired by the Chinese opera tradition, but without vocals, set for Chinese percussion, bamboo flute, erhu, suona and large symphony orchestra.

The music is above all very effective, not least due to the use of traditional instruments, which Daqun uses very virtuosically or sometimes melodiously and lyrically. This gives the music an exotic touch and at the same time demands admiration for the soloists, who are really excellent, whether it is the percussionist Zhang Jiajing, Wang Junkan on the transverse flute dizi, Lu Yiwen on the two-stringed erhu – he plays particularly well – or Liu Wenwen on the double-reed wind instrument suona.

So if you fancy listening to such an original work, you will be richly rewarded here.

Parole in Musica; Leonard Bernstein: Szenen aus West Side Story (Arr. Maarten Vandenbemde) - Luca Isolani: Note fuori campo ‘Omaggio a Nino Rota’ - Maurice Ravel: Ma Mère l’Oye, Suite (Arr. M. Vandenbemden) - Manos Hadjidakis: Songs from Pornographia, Op. 43 (Arr. L. Isolani and M. Vandenbemden) - Edvard Grieg: Szenen aus Peer Gynt, Op. 23 (arr. M. Vandenbemden); The Volterra Project Trio (Antigoni Goni, Luca Isolani, Maarten Vandenbemden, Gitarren); # Naxos 8.579172; Aufnahme 2024, Veröffentlichung 23.05.2025 (59'13) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Gegründet im Jahr 2017 am Volterra Project Summer Guitar Institute, entstand das Trio, das auf diesem Album spielt, « aus einer tiefen Freundschaft und einer gemeinsamen künstlerischen Vision. » Read More →

Opium; Alexander Scriabin: Klaviersonaten Nr. 3, op. 23, Nr. 4, op. 30, Nr. 5, op. 53, Nr. 8, op. 66; John Gade, Klavier; # La Scala Music SMU016; Aufnahme 2024, Veröffentlichung 23.05.2025 (52') - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Das ganz in schwarz-weiß gehaltene Album Opium ist das genaue Gegenteil der Scriabin-Interpretationen des 1997 in Cannes geborenen französischen Pianisten John Gade. Der Titel Opium aber sagt sehr viel aus über Gades Interpretationen. Und die bacchantischen Höhepunkte der Vierten und Fünften Sonate führen tatsächlich zu einem phänomenalen Klangrausch und dem Heraufbeschwören schillernd farbiger Bilder. Read More →

Il Suono Ritrovato; Antonio Vivaldi: Orgelkonzerte RV 41, 542, 554, 766, 767 + Sonate für Violine, Orgel, Streicher & Bc RV 779 + Arie aus Juditha Triumphans; Giulio de Nardo, Claudio Rado, Priska Comploi, Francesca Ascioti, Sestier Armonico; # inAures CD2501; Aufnahmen 2023/ 2024, Veröffentlichung 16.5.2025 (69'31) - Rezension von Remy Franck ** (For English, please scroll down)

Diese Aufnahme – die erste des neuen Schweizer Labels inAures –  präsentiert Konzerte für obligate Orgel von Vivaldi, gespielt auf zwei Orgeln aus dem Venedig des 18. Jahrhunderts. Read More →

Georg Philipp Telemann: Orchester-Ouvertüren TWV 55; L'Orfeo Barockorchester, Carin van Heerden; # cpo 555 519-2; Aufnahme 11.2021 Veröffentlichung 22.05.2025 (81'20) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

1736 erschienen die Ouvertüren, auch als Suiten bezeichnet, im Eigenverlag in Hamburg, nachdem Telemann sie vorher angekündigt hatte. Abwechslungsreich in der Besetzung mit Bläsern und Streichern lassen sich diese sechs Werke erkunden und boten dem interessierten Subskriptionspublikum Anreize, die Noten zu erwerben. Read More →

Sonatae E Variacie; Alexander Albrecht: Variacie Pre Trubke A Klavir - George Antheil: Sonate für Trompete & Klavier - Harold Shapero: Sonata Slow, Fast - Boris Asafiev: In modo classico - Jean Hubeau: Sonate für Trompete & Klavier - Thorvald Hansen: Sonate für Kornett & Klavier op. 18; Reinhold Friedrich, Trompete, Eriko Takezawa, Klavier; # Solo Musica SM 442; Aufnahme 09.2023, Veröffentlichung 16.05.2025 (o.A.) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Das Duo Reinhold Friedrich & Eriko Takezawa präsentiert auf ihrem neuen Album drei Neuentdeckungen von Alexander Albrecht, Boris Asafiew und Harold Shapero sowie drei wichtige Repertoirewerke, die Sonaten von Thorwald Hansen, Jean Hubeau und George Antheil. Read More →

Midsummer Light; Byron Adams: Midsummer Music - David Conte: Sinfonietta - Samuel Barber: Violin Concerto; Royal Philharmonic Orchestra, Jack Liebeck, violine, Michael Poll; # Orchid ORC100377; Aufnahme 12.2024, Veröffentlichung 16.05.2025 (47'18) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Die stimmungsvolle Tondichtung Mittsommer Music des amerikanischen Komponisten Byron Adams (*1955) eröffnet dieses Album. Es ist ein romantisches Stück von großer Schönheit, ca 9 Minuten lang mit einem ruhigen Beginn und einem noch ruhigeren Schluss. Im Mittelteil ist die Musik beschwingt und tänzerisch. Read More →

Postkarten aus der Ukraine: Violinminiaturen; Vasyl Barvinsky: Chanson Triste, Humoreske auf ukrainische Volksmusikthemen - Ivan Karabyts: Musiker - Mykola Kolessa: Drei Kolomyiky (arr. Heorhiy Kazakov) - Anatoliy Kos-Anatolskyi: Zwei Stücke aus dem Ballett The Shawl of Dovbush - Borys Lyatoshynsky: Zwei Stücke + Drei Stücke über Tajik Volksmusikthemen + Melodie - Mykola Lysenko: Ukrainische Rhapsodie op. 34 - Stanislav Lyudkevych: Chabarashka, Lamentationen; Markiyan Melnychenko, Violine, Peter de Jager, Benjamin Martin, Klavier; # Toccata TOCCN0040; Aufnahme 07.2022 + 10.2024; Veröffentlichung 16.05.2025 (65'35) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Postkarten können kurze belanglose Allerweltmitteilungen oder literarisch gestaltete Inhalte übermitteln. Die Richtung kommt hier aus den ausgewählten Werken, die westliche klassische Kompositionsmittel mit Elementen der ukrainischen Volksmusik anreichern. So wurde der nationale ukrainische Stil begründet. Zusätzlich ermöglicht die Auswahl den Blick auf diverse ukrainische Komponisten des 19. Jahrhunderts. Read More →

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