Das Brucknerhaus Linz und die Veranstaltungsgesellschaft LIVA « sind entsetzt und schockiert über die jüngsten Ereignisse in Osteuropa und den vom russischen Präsidenten angeordneten militärischen Überfall auf einen souveränen Staat. »  Der Veranstalter blendet ab sofort die Zusammenarbeit mit dem Haus der Musik in Sankt Petersburg, « einer Institution, die 2006 auf Initiative des russischen Kulturministeriums gegründet wurde und seither von Sergej Roldugin, einem der engsten Freunde des russischen Präsidenten, geleitet wird. Wir bitten daher um Ihr Verständnis, dass die Konzerte der Reihe Russische Dienstage nicht länger stattfinden können », teilt der Internat Dietmar Kerschbaum mit.

Weiter heißt es in seiner Stellungnahme: « Unsere Gedanken sind in diesen schrecklichen Stunden bei den Menschen in der Ukraine, die Opfer eines völkerrechtswidrigen Angriffskrieges werden, wie ihn Europa seit mehr als 75 Jahren nicht erlebt hat. Ihnen gilt unsere Sorge und unsere Solidarität!

Dieser Krieg ist durch nichts und niemanden zu rechtfertigen. Wer dies dennoch versucht und sich damit auf die Seite des Aggressors und des Unrechts stellt, hat keinen Platz auf den Bühnen des Brucknerhauses Linz. »

Bereits feststehende sowie geplante Engagements von Künstlern und Ensembles, die das russische Vorgehen öffentlich verteidigen, wolle man umgehend beenden, « und zwar unabhängig von ihrer Nationalität. »

Wer sich gingegen « für Frieden einsetzt und damit in seinem Heimatland ein großes persönliches und berufliches Risiko eingeht, verdient unsere uneingeschränkte Unterstützung. Kunst und Musik sind Töchter der Freiheit, nicht Handlanger von Krieg und Terror!

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