Der Bayerische Rundfunk hat nicht vor, dem Druck der Öffentlichkeit nachzugeben und steht zu seinem Vorhaben, den Klassiksender BR-Klassik aus dem UKW-Bereich zu nehmen. In einer Pressemitteilung des BR Verwaltungsrates heißt es: « Der Verwaltungsrat hat sich mit der geplanten Neuaufstellung der BR-Hörfunkwellen intensiv befasst und begrüßt die Vorhaben ausdrücklich. In einem einstimmigen Votum spricht er sich dafür aus, den eingeschlagenen Weg der Digitalisierung konsequent weiterzugehen. (…) Der Verwaltungsrat (…) befürwortet, dass BR-Klassik als die UKW-Welle mit dem bereits heute höchsten Digitalisierungsgrad nach einer angemessenen Übergangszeit ausschließlich über die Empfangswege DAB+, Kabel, Satellit und Internet verbreitet wird und das Jugendradio Puls die frei werdende UKW-Frequenz erhält. » Dass die Klassik damit im BR quasi mundtot gemacht und ein teures Programm für einen minimalen Hörerkreis produziert werden wird, ist den Herren des Verwaltungsrats entweder nicht bewusst oder halt völlig egal.

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