Oper darf nicht reserviert sein für gehobene gesellschaftliche Anlässe, die viel Geld kosten. Oper muss unter die Leute, behaupten die Initiatoren der ‘Hauptstadtoper’, Berlins kleinstem und auch privaten Opernhaus in der Landsberger Allee, Berlin Friedrichshain.

Die ‘Hauptstadtoper’ produziert eigene Musiktheaterabende. Eine Gruppe freischaffender Künstler um die Sopranistin Kirstin Hasselmann versucht das klassische Repertoire neu zu entdecken, neu zu arrangieren und neu zusammenzustellen. Dabei werden experimentelle Räume genutzt und große Kunst in kleinen Formen produziert, für die die großen Bühnen zu groß sind. Die ‘Hauptstadtoper’ will aber auch neue Kompositionen und Dichtungen auf die Bühne bringen und nach neuen Verbindungen von Sprech- und Musiktheater suchen.

Darüber hinaus wendet sich die Institution an alle, die selbst Kunst machen wollen. Sie bietet Gesangsunterricht, szenischen Unterricht, sowie Korrepetition für Sänger und Sängerinnen. Wer im Orchester oder in Bands oder als Instrumentalsolist wirken will, findet bei der Hauptstadtoper: Gitarrenunterricht, Klavierunterricht, Cellounterricht und mehr.

Im Dezember zeigt die Oper ‘Ein Ehemann vor der Tür’, Prélude, ein Pasticcio als Vorgeschichte und die Opéra Bouffe von Jacques Offenbach, ferner einen Operettenabend um Lehar sowie eine Reihe von Weihnachtskonzerten.

Mehr Info: http://hauptstadtoper.de/

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