Von den Zuchtperlen sind im Schnitt nur 3% ‘perfekt’ und von diesen erreichen nur 0,5 % die höchste Qualitätsstufe in Farbe, Form, Oberflächenbeschaffenheit und Lüster. Zu dieser Top-Auslese gehört jede der für diese CD gezüchteten Arienperlen der amerikanischen Mezzosopranistin Joyce DiDonato.
Mit ihrer kristallinen, in vielen Farben schimmernden Stimme gibt sie auch den weniger bekanten Arien ihres Programms Glanz. Das Außergewöhnliche ist, wie die Sängerin ihren ausgeprägten Sinn für Dramatik mit einer Vokalästhetik paart, die zu schönstens Resultaten führt. Dabei gelingen ihr eine hervorragende Charakterdifferenzierung, und alles, was man gelegentlich über DiDonatos Mangel an Einfühlungsvermögen gesagt haben mag, trifft hier nicht mehr zu. Entsprechend sind es nicht nur die hinreißend tanzenden Koloraturen, die begeistern, sondern die klangmalerischen Details, das zart-samtene Lamentoso sowie die schäumenden, aber immer klangschönen Stimmexplosionen. Was dabei an Phrasierungs- und Legatokunst sowie perfekter Atemführung zu bewundern ist, ist genau faszinierend wie die Darstellerische und die vokale Intelligenz, die aus allen 10 Szenen klingt.
Besides some Donizetti, Bellini and Rossini, Joyce DiDonato sings mostly little-known arias by Mercadante, Michele Carafa, Carlo Valentini and Giovanni Pacini, whose Stella di Napoli (1845) gives the album its title. It’s a superb Bel Canto feast in first class performances which fascinate by their sheer vocal splendor as well as by their dramatic power. A stunning musical pearl necklace!