Ludwig van Beethoven

Mit den legendären Aufführungen unter Leonard Bernstein und Kurt Masur ist die 9. Symphonie Beethovens heute eine musikalische Ikone des Mauerfalls vor 25. Jahren. Dem tragen nun die Berliner Philharmoniker und Sir Simon Rattle Rechnung, denn sie begehen den 25. Jahrestag des Mauerfalls mit vier Konzerten in Berlin sowie Tourneekonzerten in Halle/Saale, Warschau, Budapest und Prag. Die Basis des Programms aller Konzerte ist Beethovens Symphonie Nr. 9 mit der im Schlusschor ausgedrückten völkerverbindenden Botschaft. Ihr wird in jedem Konzert das Werk eines bedeutenden Komponisten des 20. Jahrhunderts aus dem jeweiligen Land vorangestellt.

Die Berliner Konzerte vom 6. bis 9. November und die Europatournee der Berliner Philharmoniker vom 11. bis 16. November finden anlässlich des 25. Jahrestages des Falls der Berliner Mauer und der totalitären Regime in Mittel- und Osteuropa statt. Im Namen seiner Heimatstadt Berlin will sich das Orchester damit bei und in den Ländern bedanken, die maßgeblich an der friedlichen Revolution vor 25 Jahren mitgewirkt haben.

Neben den Solisten Sally Matthews (Sopran), Bernarda Fink (Alt), Christian Elsner (Tenor) und Hanno Müller-Brachmann (Bariton) wirken bei der Aufführung der Symphonie Nr. 9 von Ludwig van Beethoven in Berlin und Halle der Rundfunkchor Berlin, in Warschau der ‘Warsaw Philharmonic Choir’, in Budapest der Chor des Ungarischen Rundfunks sowie der Kodály-Chor Debrecen und in Prag der Prager Philharmonische Chor mit.
Die Werke bedeutender zeitgenössischer Komponisten des jeweiligen Landes sind: ‘Tableau für Orchester’ (Helmut Lachenmann, Deutschland), ‘Stabat mater’ (Karol Szymanowski, Polen), ‘Grabstein für Stephan’ (György Kurtág, Ungarn) und das Klavierkonzert Nr. 4 ‘Incantation’ mit dem Solisten Ivo Kahánek (Bohuslav Martinú, Tschechien).

Das Konzert am 9. November in der Berliner Philharmonie wird live in der Digital Concert Hall (www.digitalconcerthall.com) übertragen.

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