Vidala; Argentina and Roots of European Baroque; Anon.: De puro gusto, La Vieja; Chazarreta: Cuando nada te debia, La Telesita; Ferreyra: El siestero; Leguizamón: Zamba de Lozano; Marini: Passacaglia à 4; Merula: Chaconne op. 12/20; Piccinini: Chiaccona in partite variate, Aria di saravanda in varie partita; Saravia: Chacarera de Gualiama; Trad.: La Bolivianita, Te'i de olvidar, Chacarera de un triste; Vivaldi: La Folia; Yupanqui: Piedra y camino; Francisco Brito, Tenor, Bach Consort Vienna, Ruben Dubrovsky; 1 CD Gramola 99064; Aufnahme: 07/2012 (58'30) – Rezension von Remy Franck

Einige Tänze, die von europäischen Komponisten verfeinert wurden, so etwa die Sarabande und die Chaconne, kommen ursprünglich aus Lateinamerika. Diesen, wie im Falle der Passacaglia, manchmal umstrittenen Wurzeln spürt das ‘Bach Consort Wien’ unter der Leitung von Rubén Dubrovsky auf ihrer neuen CD nach.

Ihnen ist es dabei gelungen, ein sehr abwechslungsreiches und nicht nur durch die Stücke traditioneller Musik sehr lateinamerikanisch koloriertes Programm zusammenzustellen, dem sie nicht selten einen leicht nostalgisch-melancholischen Unterton geben.

Dem argentinischen Tenor Francisco Brito, der seine Karriere als Sänger von Volksmusik begann (ehe er Rossini-Spezialist wurde) gelingt es, den Liedern, die er hier singt, einen genuinen Charakter geben.

Exploring the roots of baroque music in Latin-America, Vienna’s Bach Consort delivers a varied, lively and colourful program with a genuine character.

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