Maurice Ravel: L'enfant et les sortilèges; Serge Prokofiev: Peter und der Wolf; Nederlands Dans Theater; Camille Maurane, Colette Herzog, Françoise Ogéas, Heinz Rehfuss, Jeanne Berbié, Jeannine Collard, Michel Sénéchal, Sylvaine Gilma, Choeur de la RTF, Maîtrise de la RTF, Orchestre National de la RTF, Lorin Maazel; Antony Dowell, Erzähler, Orchestra of the Royal Ballet School Covent Garden, Paul Murphy; 1 Blu-ray Arthaus Musik 108 133; Bild 16:9; Stereo; 1986/1997 (81') - Rezension von Remy Franck

Diese Videodisc bietet eine gute Werkkombination an. Jiri Kylians ‘L’enfant et les sortilèges’ von 1986 ist ein fantasievoll auf Ravels Musik choreographiertes Ballett, für das die alte Maazel-Aufnahme (DG) von 1969 benutzt wird. Dass im Booklet die Sänger nicht aufgelistet sind, ist Schlamperei. Das Zusammenwirken von Kylians Poesie und Maazels feiner orchestraler Arbeit funktioniert bestens.

Die Ballett-Fassung von ‘Peter und der Wolf’ mit den Tänzern der ‘Royal Ballet School’ ist, bildlich gesehen, sehr gut, aber die Wiedergabe der Musik durch das Schulorchester ist etwas fad. Dass sie in der deutschen Synchronfassung (im Gegensatz zur englischen Originalfassung’ immer unter die Stimme des schlampigerweise nicht genannten (eher langweiligen) Sprechers gefadet wird, ist unverständlich und ein gravierendes Manko.

Both ‘L’enfant et les sortilèges’ and ‘Peter and The Wolf’ are shown here in imaginative choreographies. Especially Kylian’s Ravel work is poetically inventive and a real pleasure. He used Maazel’s reference recording, while the Royal Ballet School’s orchestra is not the best possible ensemble for Prokofiev’s composition.

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