Gaetano Donizetti L’elisir d’amore, Una furtiva lagrima + Lucia di Lammermoor, Tombe degli avi miei - Fra poco a me ricovero - Giuseppe Verdi: La traviata, Lunge da lei - De’ miei bollenti spiriti + Rigoletto, Ella mi fu rapita & La donna è mobile - Giacomo Puccini: La bohème, Che gelida manina - Charles Gounod: Faust, Quel trouble inconnu me pénètre - Salut! demeure chaste et pure - Jules Massenet: Manon, Je suis seul… Ah ! Fuyez, douce image - Peter Tchaikovsky: Eugene Onegin, Kuda, Kuda, vi udalilis + Iolanta: Net! Chary lask krasy & Sayat-Nova Qamancha; Liparit Avetisyan, Tenor, Kaunas City Symphony Orchestra Constantine Orbelian, # DelosDE3615; Aufnahme 05.2023, Veröffentlichung 20.06.2025 (56'03) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Der armenische Tenor Liparit Avetisyan hat eine leichte, gut timbrierte Tenorstimme, die sich perfekt für ein Belcanto Programm eignet. Er hat eine sichere Höhe, aber die Stimme franst unter Druck etwas silbrig aus. Ansonsten ist sie gut geführt und hat viel Wärme, italienischen Schmelz und kann sehr zärtlich und poetisch klingen. Das ist wohl des Sängers charakteristischstes und auch gewinnendes Merkmal. Die Aussprache im Französischen lässt zu wünschen übrig (à tes piaids me voici und ähnliches).
Una furtiva lagrima, Ella mi fu rapita, Lenskys Arie aus Eugen Onegin und Vaudémonts Arie aus Iolanta sind sicherlich die besten Momente dieses Albums.
Armenian tenor Liparit Avetisyan has a light, well-timbred voice that is perfectly suited to bel canto repertoire. He has a secure high register, though his voice frays slightly under pressure. Otherwise, his voice is well-controlled, warm, and mellow with an Italian quality. It can sound very tender and poetic. This is probably the singer’s most appealing and characteristic feature. His French pronunciation could be better (e.g., à tes plaids me voici). Una furtiva lagrima, Ella mi fu rapita, Lensky’s aria from Eugene Onegin, and Vaudémont’s aria from Iolanta are certainly the best moments on this album.
Anton Bruckner: Symphonie Nr. 7 in E-Dur - Bearbeitung für Ensemble von Hanns Eisler (Satz I und III), Erwin Stein (Satz II) und Karl Rankl (Satz IV); Ensemble Balance, Friederike Kienle; # Hänssler Classic HC24057; Aufnahme 2024, Veröffentlichung 20.06.2025 (61') - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Hans Eislers Bearbeitung von Bruckners Siebter Symphonie für Kammerorchester oder Ensemble, von der er selbst nur die Sätze 1 und 3 bearbeitet und dafür mit Erwin Stein und Karl Rankl zusammengearbeitet hat, sollte Ende 1921 in Schönbergs Verein für musikalische Privataufführungen uraufgeführt werden, wurde aber letztlich erst 1994, posthum, uraufgeführt. Die erste CD-Produktion erfolgte im Jahr 2000. Jetzt liegt eine neue Aufnahme mit dem Ensemble Balance vor. Read More →
Pianist Marek Kozák has become the seventh recipient of the Jiří Bělohlávek Prize for musicians under thirty. He received the award during the Open Air concert at Hradčanské Square in Prague. Read More →
The Mexican conductor Iván López Reynoso (*1990) been named Principal Conductor at the Atlanta Opera from September 2025. He will succeed Arthur Fagen, who is now the company’s music director emeritus after serving the role for 14 years. Read More →
La Mer - French Piano Trios; Camille Saint-Saëns: Trio à clavier No. 2 op. 92 - Mel Bonis: Soir – Matin, op. 76 - Claude Debussy: La mer (arr. Beamish) Neave Trio; # Chandos CHAN 20337; Aufnahme 07.2024, Veröffentlichung 20.06.2025 (65'55) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Camille Saint-Saëns hat man vorgeworfen, zu sehr auf die Form bedacht gewesen zu sein. Doch sein Sinn für Melodien half ihm, Langeweile zu überwinden. Diese Melodien finden sich zuhauf in seiner Kammermusik, und insbesondere in den beiden Klaviertrios, von denen hier das Zweite zu hören ist. Read More →
Johann Sebastian Bach: Die Kunst der Fuge (auf Streichinstrumenten der Leipziger Thomaskirche aus der Bachzeit) + Choräle: Die Elenden sollen essen, BWV 75: VII. Chorale. Was Gott tut, das ist wohlgetan + Vor deinen Thron tret' ich, BWV 668: Chorale. Wenn wir in hoechsten Noethen (beide transkribiert für Orgel von Johannes Lang); Collegium Musicum 23 (Nadja Zwiener, Anna Dmitrieva, Violine, Magdalena Schenk-Bader, Viola, Anna Reisener, Violoncello, Johannes Lang, Orgel); # Ramée RAM2406; Aufnahme 11.2024; Veröffentlichung 20.06.2025 (82'29) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Das Besondere an dieser Einspielung ist, dass die Interpreten des in Leipzig spielenden Collegium Musicum die Kunst der Fuge auf den noch im Besitz der Thomaskirche Leipzig vorhandenen Originalinstrumenten, zwei Violinen und einer Bratsche, spielen, die Bach in seiner Zeit vom Leipziger Geigenbaumeister Johann Christian Hoffmann erworben hatte, um den Bestand an guten Instrumenten zu vergrößern. Read More →
Der belgische Oboist Marcel Ponseele wurde im Rahmen des Bachfestes Leipzig mit der Bach-Medaille der Stadt Leipzig ausgezeichnet. Die Medaille wurde in einem Konzert des Künstlers gemeinsam mit dem Amsterdam Baroque Orchestra unter der Leitung von Ton Koopman im Festsaal des Alten Rathauses der Stadt Leipzig überreicht. Read More →
In Berlin wurde das neue Proben-und Managementquartier des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO) in den Wilhelm Hallen in Reinickendorf offiziell eröffnet. Read More →
Ludwig van Beethoven: Sämtliche Violinsonatenm, 1-10; Lena Neudauer, Violine, Paul Rivinius, Klavier; # cpo 555 550-2; Aufnahme 01.+07.2022; Veröffentlichung 19.06.2025 (229'21) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Die Sonaten für Violine und Klavier von Beethoven sind ein Muster für die gleichberechtigte Behandlung der beiden Partner. Bezeichnete er auch die drei Werke op. 12 als Sonate per il clavicembalo o Forte-Piano con Violino, also zuerst das Tasteninstrument benennend und mit der Angabe des barocken Cembalos als Alternative noch der Historie verpflichtet, so spricht die Musik bereits eine in die Zukunft gerichtete Sprache. Umso mehr bieten die neun in kurzer Folge komponierten Sonaten und die zehnte als Nachkömmling ein faszinierendes Dialogangebot für die beiden Instrumente. Read More →
Ernst Gernot Klussmann: Klavierquintett e-Moll op. 1 (1925) + Streichquartett Nr. 1 op. 7 (1928-1930); Kuss Quartett, Péter Nagy, Klavier; # EDA 55; Aufnahme 12.2024, Veröffentlichung 20.06.2025 (64'12) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Ernst Gernot Klussmann lebte von 1901 bis 1975. Ab 1933 war Klussmann Teil des gleichgeschalteten Nazi-Bildungssystems, ohne auf Parteilinie zu sein. Er unterrichtete zunächst in Köln und wurde 1942 Direktor des Hamburger Konservatoriums. Read More →