Das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, das der SWR als solches abschaffen und mit dem Orchester in Stuttgart fusionieren wird,  erhält für die herausragende Qualität seines Konzertangebots die Auszeichnung ‘Bestes Konzertprogramm’ der Spielzeit 2013/2014.

Vergeben wird der undotierte Preis vom Deutschen Musikverleger-Verband (DMV). In der Begründung für die Vergabe der Auszeichnung an das SWR Sinfonieorchester weist die Jury des DMV vor allem auf den hohen Anteil von Werken der Avantgarde des 20. Jahrhunderts hin, das mit Kompositionen u.a. von Xenakis, Boulez, Ligeti, Berio, Nono und Stockhausen prominent vertreten sei. In Kombination mit Schlüsselwerken der Sinfonik des 19. und 20. Jahrhunderts, u.a. mit Werken von Bruckner, Strauss, Mahler, Strawinsky und Schönberg, gelänge es dem SWR Sinfonieorchester, so die Jury, dem Publikum einen instruktiven Überblick zu verschaffen, wie sich die sinfonische Musik über zweihundert Jahre hinweg entwickelt und der Orchestermusik den Weg in die Moderne und zur Erkundung neuer Klangdimensionen bereitet habe.

Folgerichtig nimmt auch die Musik der Gegenwart einen zentralen Platz im Spielplan des Orchesters ein. Damit schaffe das Orchester und sein Chefdirigent François -Xavier Roth – so die Auffassung der Jury – beste Voraussetzungen, zeitgenössische Musik in ihren unterschiedlichen Ausprägungen auch einem breiteren Publikum näher zu bringen.

Die Preisverleihung findet im Rahmen eines Konzertes mit Werken von György Ligeti und Claude Debussy unter der Leitung von Chefdirigent François-Xavier Roth am 9. Mai 2014 im Konzerthaus Freiburg statt.

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