Der Internationale Musikwettbewerb der ARD startet am Montag, 1. September, mit großer Bewerberzahl in seine 74. Ausgabe. 608 Instrumentalisten aus 51 Nationen hatten sich für die diesjährigen Fächer Klavier, Klarinette und Trompete beworben. 169 wurden zugelassen
Wie jedes Jahr hat der ARD-Musikwettbewerb neue Kompositionen in Auftrag gegeben, die dieses Mal aus der Feder von Iris ter Schiphorst, Enno Poppe und Annelies Van Parys stammen.
Rattle dirigiert Abschlusskonzert
Für die drei Jurys konnten unter anderem Sharon Kam und Sabine Meyer (Klarinette), Anna Vinnitskaya, Pascal Rogé und Simone Dinnerstein (Klavier) sowie Reinhold Friedrich (Trompete) gewonnen werden.
Und wenn zum dritten und letzten Preisträgerkonzert am 19. September alle Preisträger mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks im Münchner Herkulessaal auftreten, steht Simon Rattle am Pult.
Wer sich beim ARD-Musikwettbewerb durchsetzt, wird auf vielfältige Weise gefördert. Inklusive zahlreicher Sonderpreise von Partnern und Förderern werden in diesem Jahr Preisgelder von insgesamt 124.000 Euro vergeben. Hinzu kommt eine Vielzahl an Sachwerten plus Medienproduktionen, Konzerteinladungen, und vieles mehr. Für Mai 2026 werden wieder Preisträger zum Festival des ARD-Musikwettbewerbs eingeladen, um ihr Können bei Kammerkonzerten in ganz Süddeutschland vor Live- und Radiopublikum zu präsentieren.
Dass der ganzheitliche Förderungsansatz des ARD-Musikwettbewerbs auch für die Zukunft gesichert ist, verdankt der Wettbewerb nicht zuletzt seinem neuen Partner, der Ernsting Kunst- und Kulturstiftung.
Erhöhte Sichtbarkeit dank Medienpräsenz und neuer digitaler Angebote
Wie immer erfolgt zum ARD-Musikwettbewerb eine umfangreiche Berichterstattung, die Teilnehmenden eine Plattform bietet und es einem breiten Publikum ermöglicht, den Wettbewerb über weite Strecken live mitzuverfolgen.
Eine zentrale Anlaufstelle ist dieses Jahr der neue YouTube-Kanal von ARD Klassik. Ab dem zweiten Durchgang sind alle Wettbewerbsrunden sowie die drei Preisträgerkonzerte dort als Video-Livestreams zu erleben. Ausgewählte Highlights sind zudem in der ARD Mediathek verfügbar. BR-KLASSIK informiert montags bis samstags in vier verschiedenen Radiosendungen (Allegro, Leporello, Piazza und Klassik-Stars) über den Fortgang und die Protagonisten. Hinzu kommen deutschlandweite Live-Übertragungen der Preisträgerkonzerte im Rahmen des ARD Radiofestivals. Das Abschlusskonzert mit Simon Rattle ist als Aufzeichnung in 3sat (4. Oktober), im BR Fernsehen (12. Oktober) und auf Arte Concert zu sehen. Das Erste strahlt am 21. September eine Reportage über den Wettbewerb aus.
https://www.ard-musikwettbewerb.de/