Auf die Entscheidung des Intendanten der Brüsseler ‘Monnaie’, wegen Sparmassnahmen den gesamten Bereich Tanz und Ballett abzuschaffen, ist bei der Tänzerin und Choreographin Anne Teresa De Keersmaeker auf Entsetzen und Fassungslosigkeit gestoßen. De Keersmaeker hat in der belgischen Presse die Frage aufgeworfen, ob sie denn nun nach einer anderen Stadt suchen soll, um ihre Produktionen vors Publikum zu bringen. Der Tanz gehöre, historisch bedingt, zur Mission der ‘Monnaie’, sagte sie. Nach der Glanzzeit mit Béjart/Huisman sei das Budget für diese Sparte zwar bereits kontinuierlich verringert wurden, sowohl unter Gerard Mortier als auch unter Bernard Foccroulle. Dass Peter De Caluwe nun alles abschaffe, sei unfassbar.