The Dresden Album; Georg Fr. Händel: Triosonaten g-moll HWV 393 & E-Dur HWV 394; Johann Fux: Triosonate A-Dur; Johann Friedrich Fasch: Triosonate D-Dur; Frantisek Ignaz Tuma: Triosonate c-moll; Georg-Philipp Telemann: Triosonate Es-Dur TWV 42: Es1 aus der Tafelmusik; Ensemble Diderot, Johannes Pramsohler; 1 CD Audax ADX13701; 8/13 (63'11) – Rezension von Remy Franck

Die zweite Produktion des Barockgeigers Johannes Pramsohler auf seinem eigenen Label Audax nimmt als Ausgangspunkt Händels Besuch 1719 in Dresden und präsentiert unter dem Titel ‘The Dresden Album’ Kammermusik am Hofe Augusts des Starken. Mit seinem Ensemble Diderot spielt Johannes Pramsohler Triosonaten von Händel, Telemann, Fasch, Fux und Tuma, darunter drei Weltersteinspielungen.

In dem letztlich sehr homogenen Programm sind es nicht die virtuosen Sätze, die mir besonders gut gefallen – solche Musik hat man anderswo zupackender gehört -, sondern die überaus fein gegliederten, mit viel Ausdrucksjustesse sehr kantabel gespielten und transparent differenzierten langsamen Satze. Diese Spielkultur hat etwas durchaus Bezauberndes.

Der Klang der im Landowski-Auditorium des ‘Conservatoire à rayonnement régional’ im 8. Arrondissement in Paris gemachten Aufnahmen ist außergewöhnlich natürlich und bestens ausbalanciert.

Lively and tasteful performances getting a touching intimacy in the slower movements.

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