Der in Köln lebende Dirigent Michael Alexander Willens erhält den Georg-Philipp-Telemann-Preis 2026 der Landeshauptstadt Magdeburg. Die Ehrung wird Oberbürgermeisterin Simone Borris am 14. März, dem Geburtstag von Georg Philipp Telemann, im Rahmen eines Festaktes im Alten Rathaus vornehmen.
« Mit der Auszeichnung würdigt die Landeshauptstadt Magdeburg den eindrucksvollen Umgang des gebürtigen US-amerikanischen Dirigenten mit dem künstlerischen Werk Telemanns », begründet Oberbürgermeisterin Simone Borris die Entscheidung zur Verleihung des nächsten Telemann-Preises an Michael Alexander Willens. « Seine Interpretationen sind von Entdeckerfreude, Enthusiasmus und Faszination gegenüber den Kompositionen des gebürtigen Magdeburgers getragen. »
Mit Konzerten und Tonträger-Einspielungen insbesondere weitgehend unbekannter und groß besetzter Vokalkompositionen setze sich Willens für die klingende Wiederentdeckung herausgehobener Telemann-Werke ein. Seine historisch geschulte Interpretationsweise beflügele damit maßgeblich die internationale Telemann-Rezeption.
Michael Alexander Willens, geboren 1952 in Chevy Chase, im US-Bundesstaat Maryland, erhielt seine Ausbildung an der Juilliard School in New York bei John Nelson. Nach seinem Abschluss als Master of Music setzte er sein Studium bei Jaques-Louis Monod, Harold Farberman, Paul Vorwerk und Leonard Bernstein fort.
1996 gründete Michael Alexander Willens die Kölner Akademie. Mit dem Ensemble musizierte er sowohl Werke aus dem Kanon der klassischen Musik als auch Kompositionen wenig bekannter Tonschöpfer.





















