 Knehans-Smaldone: Double Portrait; Douglas Knehans: Bang + Temple + Lumen + Knehans: Falling Air; Edward Smaldone: Rituals (Sacred and Profane) + Suite + 3 Scenes from The Heartland + Double Duo; Nave Graham (Flöte), Yijia Fang (Cello), Matthew Umphreys (Klavier), Hu Jianbing (Sheng), Scott Jackson (Violine), Mikey Arbulu (Klarinette), All of the Above, William R. Langley; 2 CDs Ablaze ar-00053; Aufnahmen o.A., Veröffentlichung 06/2020 (99') - Rezension von Norbert Tischer
								
					Knehans-Smaldone: Double Portrait; Douglas Knehans: Bang + Temple + Lumen + Knehans: Falling Air; Edward Smaldone: Rituals (Sacred and Profane) + Suite + 3 Scenes from The Heartland + Double Duo; Nave Graham (Flöte), Yijia Fang (Cello), Matthew Umphreys (Klavier), Hu Jianbing (Sheng), Scott Jackson (Violine), Mikey Arbulu (Klarinette), All of the Above, William R. Langley; 2 CDs Ablaze ar-00053; Aufnahmen o.A., Veröffentlichung 06/2020 (99') - Rezension von Norbert Tischer
				
			Ein doppeltes Porträt will dieses Album von Ablaze sein. Je eine der beiden CDs ist einem Komponisten gewidmet, die erste Douglas Knehans, einem 63-jährigen australisch-amerikanischen Komponisten, und die zweite Edward Smaldone, dem langjährigen Direktor der Aaron Copland School of Music (ACSM) in Queens (NY).
Gespielt werden die allesamt sehr anspruchsvollen und virtuosen Werke von All of the Above, einem in Cincinnati beheimateten Ensemble, das sich in zeitgenössischer Musik spezialisiert hat. Von Douglas Knehans bleiben dem Hörer gewiss das ungemein quirlige Sextett Bang sowie Falling Air in Erinnerung. Bei dem letztgenannten Werk spielt die chinesische Sheng eine wichtige Rolle, ohne dass die Musik aber chinesisch gefärbt ist.
Die Musik des 1956 geborenen Edward Smaldone ist nicht so unmittelbar effektvoll wie die von Knehans. Neben dem technisch ungemein gut gemachten Stück Rituals, Sacred and Profane gefällt die dreisätzige Suite für Violine und Klavier, ein ausdrucksvolles Stück, in dem das emotionale Adagio eine wichtige Rolle spielt.
Der Schlusssatz, Stéphane’s Dance, ist ein ausgelassener Tanz, der eine Hommage an Stéphane Grappelli ist. Sehr schön und stimmungsvoll sind auch die Three Scenes from The Heartland für Soloklavier, die von Matthew Umphreys evokativ gespielt werden, ehe das virtuose schwingende Double Duo für Flöte, Klarinette, Violine und Cello die CD eindrucksvoll beschließt.
 
		










 
					
				






