Da die Musiker des Sinfonieorchesters Liechtenstein projektbezogen bezahlt werden, hat die das Orchester tragende Stiftung einen Sozialplan ausgearbeitet. Dieser wurde in einer Videobotschaft von Stiftungsratspräsident Ernst Walch und Geschäftsführer Drazen Domjanic an die Musiker geschickt. Der Sozialplan sei möglich geworden, weil das Orchester Reserven habe und Unterstützung von Sponsoren bekomme, betont Walch in der Videobotschaft. Read More →

Robin Davis

Der Brite Robin Davis (*1982) wurde zum Generalmusikdirektor des Theaters Pforzheim (Baden-Württemberg) ernannt. Er setzte sich in einem mehrstufigen Auswahlverfahren unter 116 Bewerbern durch und wird den Posten ab der kommenden Spielzeit 2020/2021 übernehmen. Read More →

Die Sommerfestspiele Erl, die von 9. Juli bis 2. August 2020 stattfinden sollten, sind am gestrigen Dienstagabend von Festspielpräsident Hans Peter Haselsteiner und der Geschäftsführung abgesagt worden. Man müsse « zur Kenntnis nehmen, dass die Ansammlung von Menschen in größerer Zahl mindestens bis zum Herbst des Jahres nicht gestattet werden wird », hieß es in einer Aussendung. Read More →

Bei Berlin Classics hat Matthias Kirschnereit eine CD mit selten gespielten kleineren Werken von Ludwig van Beethoven herausgebracht. Alain Steffen hat sich mit dem Pianisten unterhalten.

Matthias Kirschnereit
(c) Neda Navaee

Herr Kirschnereit, Ihre letzte CD heißt Beethoven Unknown (Pizzicato-Rezension) und stellt selten gespielte  Werke des Meisters vor. Gibt es denn wirklich noch unbekannte Stücke von Beethoven?
Also, der Titel ist schon etwas provokant und muss auch relativ betrachtet werden. Alle Werke Beethovens sind verlegt, es gibt keine verstaubte Partitur mehr auf irgendeinem Speicher oder in irgendeinem Archiv. Read More →

Beethoven unknown; Polonaise C-Dur op. 89 + Allegretto c-moll WoO 53 + Lustig & Traurig WoO 54 + Rondo C-Dur WoO 48 + Bagatelle c-moll WoO 52 + Präludium f-moll WoO 55 + Klaviersonate f-moll WoO 47 + 7 Ländlerische Tänze WoO 11 + Klavierstück für Pirninger h-moll WoO 61 + Klavierstück B-Dur WoO 60 + 6 Ecossaisen WoO 83 + Menuett Es-Dur WoO 82 + Sonatine für Klavier F-Dur Kinsky / Halm Anh. 5 Nr. 2 + Variationen F-Dur op. 34 + Andante C-Dur Anh. + Klavierstück g-moll WoO 61a; Matthias Kirschnereit, Klavier; 1 CD 0301409BC; Aufnahme ?, Veröffentlichung 27/03/2020 (60'04) - Rezension von Alain Steffen

Im Beethoven-Jahr versuchen manche Labels, interessante und außergewöhnliche Programme zusammenzustellen, anstelle immer wieder die gleichen Renner aufzunehmen. Dazu gehört auch diese CD Beethoven Unknown mit dem Pianisten Matthias Kirschnereit. Read More →

D’ombres; Henri Dutilleux: 3 Préludes + Sonate; Claude Ledoux: Surgir; Élodie Vignon, Klavier; 1 CD Cyprès CYP4658; Aufnahme 11/2019, Veröffentlichung 02/2020 (56'26) – Rezension von Uwe Krusch

Der belgische Komponist Claude Ledoux zeigt mit seinen Werken gerne unsere fragmentierte Welt, die er in seinen Stücken mit musikalischer Synthese zusammen führt. Die Faszination des Phänomens Klang hat den Komponisten angeregt, mit neuen Technologien und Computerprogrammen Klangsynthese zu betreiben. Read More →

Dmitri Shostakovich: Symphonie Nr. 8 Orchestre du Capitole de Toulouse, Tugan Sokhiev; 1 CD Warner Classics 9029528436; Aufnahme 12/2019, Veröffentlichung 03/2020 (66'25) - Rezension von Remy Franck

In der emotional ausgeloteten, dissonant geschärften Adagio-Einleitung der 8. Symphonie lässt Tugan Sokhiev keinen Zweifel daran aufkommen, dass Shostakovich in diesem Werk Leiden und Schmerz in selten erreichte Ausdrucksregionen geführt hat. Read More →

Claudio Monteverdi: Vespro della Beata Vergine; Lea Desandre, Eva Zaïcik, Sorpan, Lucile Richardot, Alt, Olivier Coiffet, Emiliano Gonzalez Toro, Zachary Wilder, Tenor, Nicolas Brooymans, Renaud Bres, Geoffroy Buffière, Bass, Chor und Orchester Pygmalion, Raphaël Pichon, Dirigent, Bertrand Couderc, Inszenierung und Beleuchtung; 1 DVD Chateau de Versailles CVS018; Aufnahme 02/2019, Veröffentlichung 02/2020 (117') – Rezension von Uwe Krusch

Wie jede Vesper besteht auch die Marienvesper von Monteverdi aus einem Invitatorium, fünf Psalmen, einem Hymnus und einem Magnificat. In diesem Werk wurden traditionelle Kompositionstechniken mit hochmodernen Elementen der Zeit vereint. Zwischen die Psalmen fügte Monteverdi noch vier Concerti im monodisch-konzertanten Stil ein. Die Marienvesper ist ein vielfältiges Werk, in dem Melodie, Polyphonie, Monodie, Rhythmik und der spezifische Einsatz von Instrumenten zu affektreichen und spannungsvollen Passagen kombiniert werden. Read More →

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