Cantata: yet can I hear…; Johann Christoph Bach: Lamento Ach, daß ich Wassers g'nug hätte; Johann Sebastian Bach: Kantate BWV 82 Ich habe genug; Händel: Mi palpita il cor HWV 132c; Siete rose rugiadose HWV 162; I will magnify thee HWV 250b; Rezitativ & Arie Yet can I hear that dulcet lay (The Choice of Hercules) HWV 69; Melchior Hoffmann: Schlage doch, gewünschte Stunde; Vivaldi: Pianti, sospiri e dimandar mercede RV 676; Bejun Mehta, Countertenor, Akademie für Alte Musik Berlin; 1 SACD Pentatone PTC 5186 669; Aufnahmen 05/2017, Veröffentlichung 03/2018 (71'51) – Rezension von Uwe Krusch

Ausgehend von der italienischen Kantatenform aus abwechselnden Rezitativen und Arien schufen spätere Komponisten freiere Formen, die auch dem Text näher standen, da sie je nach dessen Erfordernissen mehr oder weniger frei zwischen den formellen Strukturen hin und her wanderten. Ein anderer Grund waren die unterschiedlichen Vorlieben des Publikums. Read More →

Robert Schumann: Klavierkonzert a-moll; Norbert Burgmüller: Symphonie Nr. 2; Alexander Lonquich, Klavier & Ltg., The Colibrì Ensemble; 1 CD Odradek Records ODRCD355; Aufnahme 02/2017, Veröffentlichung 18/05/2018 (63'04) – Rezension von Remy Franck

Energisch und drängend beginnt der erste Satz von Schumanns Klavierkonzert in dieser Aufnahme, die aber gleichzeitig emotional auch sehr gestisch klingt, den Hörer in einen Strudel von Gefühlsregungen hineinzieht und an geeigneter Stelle auch das geforderte ‘affetuoso’ mit bewegender Zärtlichkeit zum Ausdruck bringt. Schumanns bipolare Störungen und Schwankungen sind selten so überzeugend realisiert worden. Read More →

Der ehemalige Rektor des Salzburger Mozarteums und frühere Präsident der Münchner Musikhochschule, Siegfried Mauser, ist wegen sexueller Nötigung in drei Fällen zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Vom Vorwurf der Vergewaltigung wurde der 63-Jährige am Mittwochabend am Münchner Landgericht freigesprochen. Read More →

Hymne au Soleil: Chorwerke von Lili Boulanger; Antonii Baryshevski, Klavier, Orpheus Vokalensemble, Michael Albe; 1 CD Carus 83.489; Aufnahme 02/2018, Veröffentlichung 04/2018 (79‘28) – Rezension von Jan-Geert Wolff

Live ist ihre Musik höchst selten zu hören und auch Aufnahmen sind rar: Lili Boulanger, die französische Impressionistin, starb am vergangenen 15. März vor hundert Jahren. Doch ihr war kein langes Leben beschieden: Geboren 1893 in Paris erkrankte sie mit zwei Jahren an einer schweren Lungenentzündung, von der sie sich Zeit ihres Lebens nicht mehr erholen sollte – mit gerademal 25 starb sie. Read More →

Sergey Prokofiev: Romeo und Julia (komplettes Ballett in vier Akten); Baltimore Symphony Orchestra, Marin Alsop; 2 CDs Naxos 8.573534-35; Aufnahmen 10/2015; Veröffentlichung 3/2018 (144:14) – Rezension von Uwe Krusch

Das fast zweieinhalbstündige Ballett ‘Romeo und Julia’ nach Shakespeares Drama zählt zu Prokofievs bekanntesten und meistgespielten Werken. Für die Interpreten ist es ein herausforderndes, aber auch sehr schön zu spielendes Stück Musik. Für das Publikum zeichnet es sich durch ein moderat neues Klangbild aus, das die Ohren dezent kitzelt und vielfach auch mit der fantasievollen Instrumentation und Themenbildung verwöhnt. Read More →

Anton Arensky: Quartett Dem Andenken an P.I. Tchaikovsky op. 35a für Streichorchester; Paul Hindemith: Fünf Stücke op. 44/4; Franz Schreker: Intermezzo op. 8 + Scherzo für Streichorchester; Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonia Nr. 10 h-Moll; Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian; 1 SACD Ars Produktion 38 253; Liveaufnahme 09/2017 (62'59) – Rezension von Remy Franck

Das von Ruben Gazarian dirigierte Georgische Kammerorchester Ingolstadt spielt Anton Arenskys Streichquartett Nr. 2, ‘Dem Andenken an P. I. Tchaikovsky’, in der Version für Streichorchester. Es ist eine feinfühlige und attraktive Darbietung. Read More →

Zwei Stiftungen, die kirchennahe ‘Compagnia di San Paolo’ und die ‘Fondazione CRT’ (Cassa di Risparmio di Torino) haben beschlossen, die Mittel bereitzustellen, um der Stadt Turin zu helfen, das endgültige Gleichgewicht des Turiner Opernhauses ‘Teatro Regio’ zu erreichen. Demnach sei die Oper nunmehr in der Lage, die Saison 2018-2019 zu präsentieren.

Baldur Brönnimann

Die ‘Basel Sinfonietta’, ein Schweizer Ensemble für zeitgenössische Musik, hat den Vertrag ihres Chefdirigenten Baldur Brönnimann bis Ende der Saison 2021/22 verlängert. Brönnimann ist seit der Saison 2016/17 auf diesem Posten. Der Schweizer Dirigent ist auch ‘Principal Conductor’ des ‘Orquestra Sinfónica do Porto Casa da Música’.

Die Veränderungen im ländlichen Raum alarmieren die Theaterschaffenden. Man müsse diese Transformationen ernst nehmen, heißt es in einer Pressemitteilung des Deutschen Bühnenvereins im Anschluss an die Sitzung des Ausschusses für künstlerische Fragen, der am 14. und 15. Mai im Stadttheater Gießen tagte: « Der demografische Wandel und das dadurch bedingte Wegbrechen von Strukturen führen zu finanziellem Druck, oft zu einer Verschlechterung der Lebensverhältnisse und damit zu einer Abwärtsspirale. » Read More →

Clkemens Schuldt
(c) Chris Christodoulou

Das Münchener Kammerorchester hat den Vertrag seines Chefdirigenten Clemens Schuldt (*1982) für eine zweite dreijährige Periode verlängert. Schuldt bleibt demnach bis Sommer 2022 an der Spitze des Orchesters. Seit dem Gewinn des Donatella Flick-Wettbewerbs (2010) macht der eine internationale Karriere bei Orchestern und auch in der Oper.

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