Der aus dem tschechischen Ostrava stammende Dirigent Jaroslav Opela ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Opela wurde 1958 Chefdirigent der Staatlichen Philharmonie in Gottwaldov. Doch 1966 flüchtete er nach Deutschland. Sein Mentor Rafael Kubelik holte ihn zum Bayerischen Rundfunk, wo er das Münchner Rundfunkorchester dirigierte. Von 1992 bis 2000 war er dessen Chefdirigent. Read More →

Sergei Lyapunov: Klavierwerke Vol. 2 (Novelette op. 18, Barcarolle op. 46, Humoreske op. 34, 3 Pièces op. 1, 7 Préludes op. 6, Chant du crépuscule op. 22, Variations & Fugue on a Russian Theme op. 49, Fêtes de Noel op. 41; Florian Noack, Klavier; 1 SACD Ars Produktion 38209; Aufnahme 12/2015, Veröffentlichung 06/2016 (79'25) – Rezension von Remy Franck

Der junge belgische Pianist Florian Noack hat eine zweite Folge von Klavierwerken des Russen Sergej Lyapunov (1859-1924) aufgenommen. Während das erste Volume Werke mit Tanzcharakter privilegierte, sind hier charakteristischere Stücke zu hören, in denen Noack mehr gestalterisches Potenzial einbringen kann. Read More →

Karol Beffa: Concerto for trumpet and strings, Eloge de l’ombre for harp, Blow up for piano and wind quartet, Paysages d’ombres for flute, viola and harp, Subway for trumpet and piano, Fireworks for Saxophone Quartet; Orchestre à cordes de la Garde Républicaine, Eric Aubier, Trompete, Sébastien Billard, Ensemble Initium, Marie-Pierre Langlamet, Harfe, Laurent Wagschal, Klavier, Vincent Lucas, Flöte, Lise Berthaud, Viola, Quatuor Fourneau; 1 CD Indésens INDE082; Aufnahmen 2007-2016, Veröffentlichung 05/2016 – Rezension von Remy Franck

Indésens hat ein abwechslungsreiches Programm für ein sehr attraktives musikalisches Porträt des 1973 geborenen französischen Komponisten Karol Beffa zusammengestellt. Beffa scheint in seiner Musik die Vielfalt seiner Aktivitäten widerzuspiegeln, die sein Leben bislang prägten. Er war als Kind Schauspieler in etwa 15 Filmen, u.a. in einem Fernsehfilm von Marcel Bluwal, in dem er Mozart darstellte. Später hat er neben der Musik, Komposition und Klavier, auch Geschichte, Philosophie und Mathematik studiert. Read More →

Herbert von Karajan, Maestro for the Screen; Dokumentarfilm von Georg Wübbolt; 1 Blu-ray C Major 737704; Bildformat 16:9; Stereo; 2008, 19676/68, Blu-ray Veröffentlichung 05/2016 (52' + 32') – Rezension von Remy Franck

Herbert von Karajan hatte wie kein anderer Dirigent die Bedeutung der Film- und Videoproduktion für die Verbreitung von Musik erkannt. Dieser Dokumentarfilm zeigt, wie sich der Maestro die Filmsprache aneignete, wie akribisch genau Karajan das Thema Musikfilm vorbereitete, wie viel Zeit und Gedanken er darauf wendete, wie Musik im Film am besten, am eindringlichsten, am wirkungsvollsten und am nachhaltigsten herüberzubringen war, wie der Klang durch das Bild intensiviert werden konnte. Read More →

Hermes Helfricht
(c) Franziska Pilze

Der 1992 geborene deutsche Dirigent Hermes Helfricht wurde als neuer Kapellmeister am Theater in St. Gallen engagiert. Er war zuletzt als Kapellmeister an der Oper Erfurt tätig. Der 1992 in Radebeul bei Dresden geborene Hermes Helfricht sang neun Jahre im Dresdner Kreuzchor und assistierte von 2008 bis 2010 als Chorpräfekt Kreuzkantor Roderich Kreile. An der Universität der Künste Berlin studierte er Orchesterdirigieren bei Lutz Köhler und Steven Sloane.

Erik Satie

Music & Arts Network has published a documentary film about Erik Satie, commissioned by the city of Arcueil and the publishing house Durand Salabert Eschig at the occasion of the composer’s 150th birthday. Several musicologists and musicians have been asked to share their experience with Satie, among them pianists Bertrand Chamayou and Jean-Frédéric Neuburger. The film is available in French only. Read More →

Paul von Klenau: Symphonie Nr. 9; Cornelia Ptassek, Susanne Resmark, Michael Weinius, Steffen Bruun, Danish National Concert Choir, Danish National Symphony Orchestra, Michael Schönwandt; 2 CDs Dacapo 8.226098-99; Aufnahme 03/2014, Veröffentlichung 05/2016 (89') – Rezension von Remy Franck

Der Werkkatalog des dänischen Komponisten August von Klenau (1883-1946) enthält neun Symphonien. Die letzte, die der Bruch-Schüler komponierte, entstand 1945, ein Jahr vor seinem Tod und quasi als schmerzvoller Rückblick nicht nur auf den Zweiten Weltkrieg, sondern auch auf sein eigenes opportunistisches Zusammenleben mit den Nazis. Read More →

Catalani: Ebben? Ne andrò lontana (La Wally); Dvorak: Mesícku na nebi hlubokém (Rusalka); Fauré: Après un rêve, op. 7/1; Gluck: Che fiero momento (Orfeo ed Euridice); Hahn: A Chloris; Montsalvatge: Canción negra No. 2, Punto de Habanera (Siglo XVIII); Mozart: Deh vieni, non tardar (Le nozze di Figaro); Puccini: Si, mi chiamano Mimi (La Bohème), Senza mamma, o bimbo (Suor Angelica), Tu che di gel sei cinta (Turandot); Purcell: When I am laid in earth (Dido and Aeneas); Ravel: Oh! La pitoyable aventure (L'heure espagnole); Sarti: Lungi dal caro bene (Le gelosie villane); Tosti: Si tu le voulais; Yradier: La Paloma; Pumeza Matshikiza, Sopran, Aarhus Symfonieorkester, Tobias Ringborg; 1 CD Decca 4788964; Aufnahme 06/20915, Veröffentlichung 06/2016 (52 '32) - Rezension von Remy Franck

Als neue Callas wurde Pumeza Matshikiza schon leichtsinnig bezeichnet, obschon sie weder die Stimme noch das Darstellungsvermögen einer Callas hat. Solche törichten Vergleiche können einer jungen Sängerin eigentlich nur schaden. Warum darf sie nicht sie selber sein? Eine 37 Jahre alte Sopranistin, die im Übrigen ihrem Repertoire zufolge weitaus mehr singen kann als die Callas. Sie hat eine sehr charakteristische Stimme, die nur in der Mittellage tatsächlich manchmal an die Callas-Timbrierung erinnert. Read More →

Musikalische Himmelsbilder
Der Brasilianer José Antônio Rezende de Almeida Prado (1943-2010), bekannter unter dem Kurznamen Almeida Prado, hat seine Studien bei Nadia Boulanger und Olivier Messiaen ebenso wenig verleugnet wie die Einflüsse von Heitor Villa-Lobos. Von seinen mehr als 400 Kompositionen sind die 18 ‘Cartas Celestes’ seine bekanntesten und erfolgreichsten Werke. Read More →

The current director of the Amsterdam Opera, Pierre Audi, will become the next general manager of the Aix-en-Provence Festival in September 2018. He has been appointed, yesterday, June 24, by the French Minister of Culture. Pierre Audi will continue as head of the Amsterdam Opera until 2018.

 

  • Pizzicato

  • Archives