When the West Australian Opera in Perth announced last week that they had agreed not to perform Carmen because of its references to smoking, the news was commented all over the world. Now, the West Australian Government said they will direct the opera’s sponsor, health promotion agency Healthway, to allow the WA Opera to perform Bizet’s much loved piece.

 

Nicolas Altstaedt
Photo: Balazs Borocz-Pilvax

Der deutsche Cellist Nicolas Altstaedt (32) ist vom Dirigenten Adam Fischer zum neuen Künstlerischen Leiter der Österreichisch-Ungarischen Haydn-Philharmonie berufen worden. Für seine neue Aufgabe als Dirigent des 1987 von Fischer gegründeten Orchesters will sich Altstaedt Ratschläge bei befreundeten Dirigenten und seinem Bruder Christoph Altstaedt erwerben, der Kapellmeister an der Deutschen Oper am Rhein ist.

In der ‘Dresdner Staatsoperette’ agiert ein gewisser Vladimir Putin als Zar im Hintergrund in Franz Lehárs Operette ‘Der Zarewitsch’. Und der Thronfolger ist schwul. Dass der russische Regierungschef hier so offen in die Satire einbezogen wird, hat einen historischen Hintergrund: Putin hat von 1985 bis 1990 hauptsächlich in Sachsen als KGB-Offizier in der Hauptabteilung Auslandsspionage gewirkt.

Edvard Grieg: Klavierkonzert op. 16; Wolfgang A. Mozart: Klavierkonzert Nr. 20; Andreas Domjanic, Klavier, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Johannes Klumpp; 1 SACD Ars Produktion 38160; 12/13 (63'44) – Rezension von Remy Franck

Ein anregendes musikalisches Erlebnis findet man hin und wieder dort, wo man es nicht unbedingt erwartet. Die Einspielung des Grieg-Konzerts durch Andreas Domjanic und die Württembergische Philharmonie Reutlingen unter Johannes Klumpp lässt aufhorchen, weil es keine ‘Middle of the Road’-Lektüre ist, sondern eine Interpretation, in der man eine außergewöhnliche gestaltende Kraft feststellt, und das beim Pianisten so gut wie beim Dirigenten. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 5; Gewandhausorchester Leipzig, Riccardo Chailly; 1 DVD Accentus 20284; Stereo & Surround; Bild 16:9; 2/23 (74' + 28) – Rezension von Remy Franck

Riccardo Chailly spornt sein Orchester zu einem hochintensiven Musizieren an. Es ist phänomenal, wie das Orchester arbeitet und physisch alles gibt, um Chaillys Dirigieren umzusetzen. Was dem Hörer an Klang aus den fünf Lautsprechen entgegenbrandet, ist gewaltig. Die beiden erste Sätze der Fünften Symphonie sind hoch dramatisch, voller geballter Kraft und knisternder Spannung. Nun kann man mit Detailfülle und rein eruptiver Energie die tiefen Abgründe nicht offen legen, Mahlers seelisches Pandämonium nicht voll ergründen. Doch genau das bringt Chailly auch noch fertig. In die orchestrale Brillanz brechen immer wieder drohend-dunkle Farben ein, die Trompetenrufe werden direkt mahnend, und so entsteht eine zutiefst aufgewühlte Musik, bisweilen ekstatisch bis hin zum Zustand des Deliriums. Read More →

Sergej Tanejev: Piano Chamber Music (Klaviertrio op. 22, Klavierquartett op. 20, Klavierquintett op. 30); Anna Zassimova, Klavier, Albrecht Breuninger und Stefan Krzanic, Violine, Julien Heichelbech, Bratsche, Bernard Lörcher, Cello; 2 CDs cpo 777 793-2; 03/11 (130') – Rezension von Alain Steffen

Die Plattenfirma cpo überrascht immer wieder mit qualitativ hochwertigen Aufnahmen, fantastischen Interpreten und selten zu hörenden Werken. Auch diese Doppel-CD lässt keine Wünsche offen. Die drei Komposition Sergej Tanejevs, die hier erklingen, wurden innerhalb von fünf Jahren, nämlich zwischen 1906 und 1911, komponiert. Wer Tanejevs Musik schätzt, der wird diese Aufnahmen lieben. Read More →

Valery Gergiev
Foto: Marco Borggreve

Eigentlich hätten die Münchner Philharmoniker bei ihrem Konzert in Shanghai von Valery Gergiev dirigiert werden sollen. Dieser sollte, da er mit dem Mariinsky Orchester in Japan tourt, schnell mal für ein Konzert in die chinesische Megastadt kommen. Doch dann machte das Wetter dem russischen Dirigenten einen Strich durch die Rechnung. Er saß wegen eines Taifuns in Japan fest. Von den 26 geplanten Gergiev-Konzerten im Monat Oktober blieben nur noch 25 übrig. Für das Opfer des Unwetters sprang Andris Poga ein, der das Orchester auf seiner Tournee begleitet.

Riccardo Muti

Riccardo Muti’s  Chicago Symphony Orchestra announced today record-breaking ticket sales and contributions for its fiscal year 2014 Nearly 386,000 tickets were sold for 240 ticketed concerts. Approximately 454,000 people attended CSOA performances including 185 free events. General support to the CSO totaled $30.2 million. However, operating revenues totaled $76.6 million, a 4% increase and operating expenses totaled $78.1 million, resulting in an operating deficit of $1.4 million. Read More →

Myroslav Skoryk: Dytynstvo (Childhood, Hutsul Triptych), Diptych, Caprice No. 19 from ‘24 Paganini Caprices’, Violin Concerto No. 7, Melody, Cello Concerto, Spanish Dance from ‘The Stone Host Suite’, Carpathian Concerto for Orchestra; Nazary Pilatyuk, Violine, Valery Kazakov, Cello, Odessa Philharmonic Orchestra, Hobart Earle; 1 CD Naxos 8.573333; 8/13 (76'42) – Rezension von Remy Franck

Der 1938 geborene ukrainische Komponist Myroslav Skoryk wird auf dieser CD mit gleich acht eher kurzen Werken vorgestellt. Zwei nostalgische Kompositionen, ‘Kindheit’ und ‘Dyptich’, leiten das Programm ein. Die Orchestertranskription von Paganinis Caprice Nr. 19 ist von sprühendem Humor und eine gute Einleitung zu dem mit grotesken Klängen beginnenden, virtuosen Violinkonzert. Read More →

Gabriel Fauré: Requiem, Cantique de Jean Racine, Messe Basse; Gerald Finley, Bariton, Tom Pickard, Knabensopran, The Choir of King’s College, Orchestra of the Age of Enlightenment, Stephen Cleobury; 1 CD The Choir of King’s College KGS 0005; 1/14 (51’33) – Rezension von Guy Engels

Dass Gabriel Faurés Requiem mitunter zu Süßholz geraspelt wird, ist nicht neu. Dass seine Totenmesse aber so unerbittlich und ohne Umschweife das große Strafgericht ankündigt, das erleben wir jetzt zum ersten Mal. Mit Siebenmeilenstiefeln rauscht Stephen Cleobury durch das Werk, inszeniert das ‘Dies Irae’ derart unbarmherzig, dass das himmlische ‘In Paradisum’ am Schluss wenig Hoffnung auf Erlösung zulässt. Dabei hatte Fauré gerade diesen Schluss gewählt, um Lichtblicke in die Düsternis des irdischen Endes zu bringen. Read More →

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