Inspiration; Josef Suk: Serenade für Streicher; Antonin Dvorak: Serenade für Streicher; Victor Herbert: 3 Charakterstücke (arr. für Streicher und Cello); Metamorphosen Berlin, Wolfgang Emanuel Schmidt; 1 CD Sony Classical 88875130202; Aufnahme: 11/2013, 04/2015; Veröffentlichung: 08/2015 (71'15) – Rezension von Remy Franck

Der deutsche Cellist Wolfgang Emanuel Schmidt hat vor fünf Jahren zusammen mit seiner Frau Indira Koch das Kammerorchester ‘Metamorphosen Berlin’ gegründet, das sich aus Musikern der Berliner Orchester und Absolventen der Hochschulen zusammensetzt. Es müssen hochkarätige Musiker sein, die Schmidt zu einem homogenen Ensemble zusammengeschweißt hat. So sauber und geschmeidig, so klangschön und doch immer auch eloquent und voller spontaner Bewegungen spielt nicht jedes Streichorchester.

Die beiden Streicherserenaden von Dvorak und dessen Schüler und Schwiegersohn Josef Suk rahmen die drei Stücke für Cello und Streicher von Victor Herbert ein, die Wolfgang Emmanuel Schmidt arrangiert hat und auch als Solist spielt.

In den Serenaden zeigt Schmidt als Dirigent viel Gespür für einen äußerst fein nuancierten Klang, dessen Transparenz ebenfalls aufhorchen lässt. Akzente und Farbtupfer gehen nie auf Kosten der Kantabilität. Dennoch klingt die Musik nicht süßlich, sondern klanglich vital, aber mit dem ganzen Reiz der herrlichen Melodien.

An immaculate, beautifully shaped sound and a lively, elegant playing make this a very fine and pleasant recording

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