Aurèle Nicolet, one of the most important twentieth century flutists died yesterday, aged 90, according to the Swiss Radio. The Neuchâtel born Nicolet, one of the first flutists practicing ‘circular breathing’, was soloist at the Berlin Philharmonic for nine years, engaged by Wilhelm Furtwängler and playing later with Celibidache and Karajan. He became a world famous soloist on his own, and a great teacher. One of his students was Emmanuel Pahud. Composers such as Toru Takemitsu, György Ligeti, Krzysztof Meyer and Edison Denisov wrote works for him.

Herbert von Karajan
(c) Siegfried Lauterwasser / DG

Nachdem Thomas Hengelbrock heute Abend (30. Januar) in Baden-Baden mit dem Herbert von Karajan Musikpreis ausgezeichnet wurde (das Preisgeld, 50.000 €, fließt in die Arbeit der vom Preisträger gegründeten Balthasar-Neumann-Akademie) wurde publik, dass der seit 2003 in Baden-Baden verliehene Karajan-Preis auf Wunsch Eliette von Karajans ab 2017 in Salzburg vergeben wird. Salzburg ist Karajans Heimatstadt, und der Dirigent liegt in einem Vorort von Salzburg, in Anif begraben.

Fatma Said

Egyptian soprano Fatma Said has won this year’s Veronica Dunne International Singing Competition in Dublin. Fatma Said (*1991) is the daughter of the well-known Egyptian politician, Ahmed Hassan Said, head of the liberal party.

Staatsoper Wien

In Wien brodelt die Gerüchteküche: Weil sie mit 51-jährigen französischen Opernchef Dominique Meyer nicht zuwege kommt, soll die Opernball-Chefin Desirée Treichl-Stürgkh ihr Amt zur Verfügung stellen. Nun wird man Meyer vor, die Nachfolge im Allein gang regeln zu wollen. Angeblich will er Maria Großbauer als Nachfolgerin ins Auge fassen. Und die Wiener Journalisten glauben auch zu wissen warum: Meyer brauche die Unterstützung ihres Ehemannes, Philharmoniker-Chef Andreas Großbauer, um 2017 seinen Vertrag zu verlängern.

Infolge des neuen polnischen Gesetzes über die öffentlich-rechtlichen Medien hat der deutsch-französische Fernsehsender Arte entschieden, die Kooperation mit dem polnischen Kanal TVP bis auf weiteres auszusetzen. Dies geschehe solange, bis Gewissheit bestünde, dass die Meinungsfreiheit, die redaktionelle Vielfalt sowie die Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in Polen gewährleistet seien.

Dmitri Hvorostovsky
(c) Pavel Antonov

Fighting cancer leaves Russian baritone Dmitri Hvorostovsky not inactive. Though he cancelled his Conte di Luna at the Metropolitan Opera early in February, he will sing at New York’s Carnegie Hall on the 17th and later in Chicago and Toronto.

Der Ernst von Siemens Musikpreis 2016 geht an den dänischen Komponisten Per Norgard. Der Preis ist mit 250 000 Euro dotiert. Norgard (*1932) sei einer der originellsten Komponisten des Nordens, « dessen Werk doch weit über die skandinavischen Grenzen hinaus von einzigartiger Bedeutung ist », meint das Stiftungskuratorium. Die Preisverleihung findet am 2. Mai im Münchner Prinzregententheater statt.

Numajiri Ryusuke
(c) Theater Lübeck

Der Generalmusikdirektor der Hansestadt Lübeck, Ryusuke Numajiri (51) gibt seinen Posten zum Ende der Spielzeit 2016/2017 vorzeitig auf. Er wolle sich verstärkt seiner internationalen Karriere als Dirigent und Komponist widmen, erklärte Numajiri. Er ist auch Künstlerischer Leiter der Biwako Hall in Tokio und Chefdirigent der ‘Tokyo Mozart Players’. Sein Vertrag wäre noch bis 2018 gelaufen.

Die Polizei von Amsterdam hat einen kuriosen Vorfall publik gemacht. Im Polizeibericht heißt es, am 26. Januar, früh in der Nacht, sei eine Meldung über ‘Gewalt in der Familie’ eingegangen. Der Anrufer berichtete von furchterregenden Schreien in einer Wohnung. Die Polizei fuhr hin, hörte das ‘Geschrei’, schlug die Tür zum Apartment ein und fand einen Mann vor, der einen Kopfhörer trug und sang. Angeblich handelte es sich um einen Opernsänger, der übte. Vielleicht probte er ja für die Folterszene aus Puccinis ‘Tosca’.

Felix Mendelssohn Bartholdy

Die Berliner Staatsbibliothek hat ein Autograph von Felix Mendelssohn Bartholdy erworben, das der Wissenschaft bislang unbekannt war: Es handelt sich um vier Blätter – acht beschriebene Seiten – mit der Niederschrift eines Partiturfragments zum Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll und zur Kantate ‘Die erste Walpurgisnacht’. Die Skizzen waren der Forschung bisher nicht zugänglich, da sie sich in Privatbesitz befanden. Read More →

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