
Nach dem Klavier ist die Violine das am meisten genutzte Instrument, um mit nur einem Bogen auf vier Saiten mehrstimmige Werke aufzuführen, die dem Repertoire für Klavier-, Lied- oder Orchester entstammen. Wie die Virtuosen der Frühromantik bis hin zur Moderne sich dieser Herausforderung in ihren Kompositionen gestellt haben, daraus bringt Fabiola Kim eine Auswahl zu Gehör.
Wenn auch die komponierten Stücke aus einem Denken für hochambitioniertes Spiel heraus entstanden, so geht Fabiola Kim ihre Darstellungen von der musikalischen Seite her an und stürzt sich nicht kopfüber ins Showbusiness. Manchmal keimt sogar eher der Eindruck, sie sucht einen behutsam erzählenden Weg.
Auf diese Weise schafft Kim es, die Werke in einer die Einzelheiten deutlich darstellenden Art und Weise auszuleuchten. Damit legt sie das Augenmerk auf die Themen hinter der Musik und nicht nur auf eine zirzensische Akrobatik.
After the piano, the violin is the instrument most often used to perform polyphonic works with just one bow on four strings, which are taken from the repertoire for piano, song or orchestra. Fabiola Kim presents a selection of how virtuosos from the early Romantic period through to the modern era rose to this challenge in their compositions.
Even if the composed pieces were created out of a mindset for highly ambitious playing, Fabiola Kim approaches her performances from the musical side and does not throw herself headlong into show business. Sometimes it even gives the impression that she is looking for a gentle narrative path.
In this way, Kim manages to illuminate the works in a way that clearly presents the details. In doing so, she focuses on the themes behind the music and not just on circus-like acrobatics.