Paul Wranitzky: Symphonie Nr. 24 op.16 Nr.3, Cellokonzert op. 27; Anton Wranitzky: Violinkonzert op. 11; Veriko Tchumburidze, Violine, Chiara Enderle, Cello, Münchener Kammerorchester, Howard Griffiths; 1 CD Sony Classical 88875127122; 05+10/2015, Veröffentlichung 01/2016 (68'15) -Rezension von Remy Franck

Paul Wranitzky (1756-1808), ein Schüler so berühmter Meister wie Joseph Martin Kraus und Joseph Haydn, Kapellmeister bei Fürst Estherházy und später am Wiener Burgtheater, als Dirigent von Beethoven hoch geschätzt, hat auch viel komponiert: Opern, an die 50 Symphonien und viel Kammermusik! Howard Griffith hat von ihm bereits für cpo die ‘Grande Sinfonie caractéristique pour la paix avec la République Françoise’ und die Symphonie op. 52 aufgenommen.

Neben der gutgelaunten, problemfreien D-Dur-Sinfonie op. 16/3 mit vielen guten Einfällen gibt es auf dieser CD das ebenfalls pittoreske Cellokonzert, hoch virtuos gespielt von der Schweizer Cellistin Chiara Enderle (*1992), sowie, von Paul Wranitzkys Halbruder Anton, das weniger nachhaltig wirkende Violinkonzert, vital interpretiert von der georgischen Geigerin Veriko Tchumburidze (*1996). Das Münchener Kammerorchester begleitet spannungsvoll, mit sprühender Energie unter der inspirierten Leitung von Howard Griffiths.

Paul Wranitzky’s music is worth to be discovered, especially when it is so well played like in these brilliant performances.

 

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