Es ist unüblich: nicht die Asiaten dominieren den diesjährigen Grand Prix Emanuel Feuermann, der vom 17. bis zum 23. November 2014 stattfindet, sondern die Europäer. Acht der 12 Teilnehmer kommen aus einem europäischen Land. Der internationale Cello-Wettbewerb wird seit 2002 alle vier Jahre in Berlin ausgetragen und folgt, u.a. mit zahlreichen Hauskonzerten, den Spuren des Namenspatrons, der bis zur Emigration auch Professor in Berlin an der heutigen Universität der Künste war.

Die Teilnehmer, die in zwei Runden gegeneinander antreten werden, stammen aus Nordamerika, Korea, Frankreich, England, Rumänien, der Schweiz, den Niederlanden und Deutschland. Nach einem besonders großen Interesse an der diesjährigen Ausschreibung wurde die Vorentscheidung anhand von DVD-Bewerbungen getroffen.

Die Teilnehmer des Grand Prix Emanuel Feuermann 2014:
Cameron Crozman, Kanada
Simone Drescher, Deutschland
Chiara Enderle, Schweiz
Johannes Gray, USA
Andrei Ionita, Rumänien
Minji Kim, Südkorea
Hee-Young Lim, Südkorea
Aurélien Pascal, Frankreich
Bruno Philippe, Frankreich
Ella van Poucke, Niederlande
Daniel Wachsmuth, Deutschland
Valentino Worlitzsch, Deutschland

Die diesjährige Jury des Grand Prix Emanuel Feuermann 2014:
Vorsitz: Uzi Wiesel (Israel/Australien); Wolfgang Boettcher (Deutschland), Young-Chang Cho (Korea), David Geringas (Deutschland/Litauen), Ivan Monighetti (Schweiz), Philippe Muller (Frankreich), Esther Nyffenegger (Schweiz), Torleif Thedéen (Schweden), Raimund Trenkler (Deutschland).

Der internationale Cello-Wettbewerb wird von der ‘Kronberg Academy’ und der Domenico-Gabrielli-Stiftung der Universität der Künste Berlin ausgerichtet. Die Schirmherrschaft hat Daniel Barenboim übernommen.

 

  • Pizzicato

  • Archives