Johann Sebastian Bach: Violinkonzerte BWV 1041, 1042 & 1060, Sonaten für Violine & Cembalo BWV 1016 & 1017; Janine Jansen Violine, Ramón Ortega Quero, Oboe, Jan Jansen, Cembalo, Boris Brovtsyn, Violine, Cindy Albracht, Violine, Fredrik Paulsson, Violine, Julia-Maria Kretz, Violine, Tijmen Huisingh, Violine, Monika Urbonaite, Violine, Pauline Sachse, Viola, Nimrod Guez, Viola, Maarten Jansen Violoncello, Rick Stotijn, Kontrabass; 1 CD Decca 786188; 6/13 (86'46) – Rezension von Remy Franck

Im Booklet dieser CD gibt es ein Photo von der dirigierenden Janine Jansen, auf dem sie zu tanzen scheint. Und genau so klingt ihr Bach, er tanzt. Aber das ist längst nicht alles, was uns begeistert. Hauptmerkmal dieser Bach-Platte ist wohl das Ensemblespiel. Klar, Janine Jansen spielt die Hauptrolle, aber doch nicht so sehr, wie man das bei anderen Geigern gewohnt ist. Denn ihr beherztes Spiel wird getragen und umgarnt von der gestalterischen Kreativität dieses Ensembles von Freunden, mit dem sie musiziert und diesem tanzenden, fast schwerelosen Bach Leben und Seele einhaucht.

Pulsierende Tempi und beschwingte Eleganz prägen die schnellen Sätze, eine liebevoll geformte Kantabilität die langsamen. Das ist Kammermusik vom Feinsten, in schillernden Farben.

Hervorzuheben ist der wunderschöne Oboenklang von Ramón Ortega Quero im Doppelkonzert BWV 1060 und das inspirierte Cembalospiel von Vater Jan Jansen.

This is a unique and personal Bach celebration by Janine Jansen and her  musically highly creative friends who provide a delectable ornamentation in their ensemble playing.

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