Tabea Zimmermann

Der Ernst von Siemens Musikpreis 2020 geht an die deutsche Bratschistin Tabea Zimmermann (53). Wie die Jury der Ernst von Siemens Musikstiftung mitteilte, würdigt sie eine Künstlerin mit bedingungsloser Liebe zur Musik, „die alle Energie darauf lenkt, zum Kern des musikalischen Wesens vorzudringen und diese Erfahrung mit dem Publikum zu teilen.“

Tabea Zimmermann, geboren 1966 im badischen Lahr, erhielt im Alter von drei Jahren ihren ersten Unterricht auf der Bratsche, studierte ab 1979 bei Ulrich Koch an der Freiburger Musikhochschule und beschloss die Ausbildung  1986/87 bei Sandor Végh am Salzburger Mozarteum. Schon 1982 gewann sie den Concours de Genève, 1983 den Concours Maurice Vieux in Paris und 1984 die Budapest Music Competition. Umgehend wurde sie als Solistin zu renommierten Orchestern verpflichtet. Einen Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit bildet die Kammermusik. Seit 2013 ist sie Vorstandsvorsitzende des Vereins Beethoven-Haus in Bonn, seit 2015 leitet sie dort die Beethoven-Woche. Als Pädagogin lehrt Tabea Zimmermann seit 2002 an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin.

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