Seit dem 11. Oktober 2019 gilt am Staatstheater Darmstadt eine interne Haushaltssperre um eine sich nach derzeitigen Prognosen abzeichnende Budgetüberschreitung möglichst abzuwenden, teilte das Haus mit.

Diese Haushaltssperre werde keine Auswirkungen auf die künstlerische Qualität, die kommenden Premieren und den Vorstellungsbetrieb haben. Auch die Gehälter der Festbeschäftigten und die Bezahlung von Gästen seien dadurch nicht eingeschränkt, heisst es in der Meldung. Vielmehr müssten « in allen Bereichen jene Ausgaben auf Einsparmöglichkeiten überprüft werden, die nicht unabdingbar sind. »

Das prognostizierte Defizit soll angeblich nicht durch Mindereinnahmen aus Kartenverkäufen verursacht worden sein. Die derzeitigen Prognosen « sagen vielmehr, dass das Staatstheater Darmstadt aufgrund des großen Publikumserfolgs der laufenden Produktionen im Kalenderjahr 2019 das Einnahmesoll deutlich übertreffen wird. »

Als Grund für das prognostizierte Defizit gibt das Staatstheater « eine Vielzahl einzelner, kleinerer Mehrausgaben in vielen verschiedenen Bereichen des Theaters, nicht eine Überziehung der künstlerischen Budgets. »

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